Was tun, wenn einem die Kosten über den Kopf wachsen, man aber eine Erhöhung vermeiden will, um nicht Mitglieder zu verlieren? Rundum stehen Organisationen vor diesem Dilemma, darunter auch die österreichischen Kirchen. Besondere Aufregung herrscht derzeit in den evangelischen Gemeinden. Zuletzt bei der österreichischen Synode wurde zweierlei beschlossen: Dass es heuer eine 9,5-prozentige Erhöhung geben soll und dass außerdem jene Gemeinden, die zuletzt allzu zögerlich die Beiträge erhöht hatten, dies nachholen müssen. Das könnte dann bis zu 17 Prozent Erhöhung bedeuten. In Zeiten, wo die Kirchen ohnehin von Austrittswellen geplagt sind, eine fatale Situation.