Lange Verfahrensdauern für neue Projekte und ein bereits hoher Ausbaugrad an den Flüssen haben den Zubau von Kleinwasserkraftwerken zuletzt deutlich gebremst. Jetzt schielt die Branche auf ein brachliegendes Potenzial, das bisher nicht im Fokus der Energiegewinnung gestanden ist. Die Rede ist von den Speicherteichen der Skigebiete, die im Winter die Beschneiungsanlagen mit Wasser speisen. Der Kleinwasserkraft-Verband spricht von bis zu 1,2 Millionen Kilowatt Kraftwerksleistung, die in der Steiermark über diese Reservoirs verwirklichbar wären, was der 65-fachen Leistung des Grazer Murkraftwerks entspräche.