In der Thematik um die Vollspaltenbodenhaltung von Schweinen in Österreich hat der für Tier- und Konsumentschutz zuständige Minister Johannes Rauch (Grüne) den Vorstoß geliefert, die Übergangsfrist bis zum vollumfänglichen Verbot von Vollspaltenböden bereits 2030 enden zu lassen – der Verfassungsgerichtshof hatte die bereits beschlossene Frist bis 2040 als viel lange aufgehoben. Rauch präsentierte einen Drei-Punkte-Plan: Er will bessere Haltungsbedingungen (mehr Platz, strukturierte Bereiche mit Stroh und Auslauf ins Freie) für Schweine. Finanzieren will er den Umstieg mit massiven Umstiegsförderungen. Und auch eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie soll mehr Konsumentinnen und Konsumenten zum österreichischen Fleisch führen.