Die ÖSV-Snowboarder sind am Montag bei der WM in Park City im Parallel-Riesentorlauf leer ausgegangen. Sabine Schöffmann (8. Platz) und Lukas Mathies (6. Platz) scheiterten als letzte Österreicher im Viertelfinale. Die Kärntnerin stürzte im Duell mit der Russin Milena Bykowa (+6,84 Sek.), der Vorarlberger musste sich dem Slowenen Tim Mastnak um 0,31 Sekunden geschlagen geben. Gold sicherten sich die Deutsche Selina Jörg bzw. der Russe Dmitrij Loginow.

Für Titelverteidiger Andreas Prommegger, der es als 16. gerade noch ins Achtelfinale geschafft hatte, war in der ersten K.o.-Runde gegen den Russen Dmitrij Loginow, den Besten der Qualifikation, das Aus gekommen (+1,14 Sekunden). Alexander Payer verlor ebenfalls in der Runde der letzten 16 um 0,14 Sekunden auch das fünfte Duell mit dem Italiener Edwin Coratti.

Karl mit Materialbruch

Der vierfache Weltmeister Benjamin Karl schied bereits nach wenigen Toren des ersten Qualifikationslaufs aus. Durch einen Materialbruch hatte der WM-Zweite von 2017 keinen Halt mehr in seinem rechten Schuh und musste seine Fahrt abbrechen. "Ich habe nicht gleich gewusst, was genau passiert ist. Im Ziel habe ich gesehen, dass es am Schuh gelegen ist. Das war für mich bisher mein kürzestes WM-Rennen und wieder etwas Neues in meiner langen Karriere. Jetzt gilt mein ganzer Fokus dem Parallelslalom, da bin ich im Moment sehr gut drauf", sagte der Niederösterreicher. eben Karl auch für den Steirer Sebastian Kislinger (30.) nach einem Fahrfehler im zweiten Lauf das Aus.

Frühe Aus für Riegler

Auch für Gastein-Siegerin Claudia Riegler war der WM-PGS bereits nach dem ersten Quali-Lauf vorbei. Der Salzburgerin unterlief im oberen Streckenteil ein Ausrutscher, als 33. durfte sie im zweiten Lauf der besten 32 nicht mehr antreten. "Es ist alles sehr schnell gegangen, nachdem ich einmal kurz von der Ideallinie abgekommen bin", sagte die Salzburgerin. Während Daniela Ulbing (32.) keinen fehlerfreien Lauf ins Ziel brachte, verpasste Jemima Juritz als 17. das Viertelfinale um nur 0,23 Sekunden.