Die Freude bei Mika Vermeulen, sie hätte nach dem Ziel-Spurt in Canmore größer kaum sein können. Der steirische Langläufer sprintete beim Massenstart über 15 km Skating als Dritter ins Ziel und musste sich in einer Gruppe mit vier anderen Athleten nur dem Weltcup-Gesamtführenden Harald Östberg Amundsen geschlagen geben. Damit sicherte sich der 24-Jährige nicht nur seinen ersten Podestplatz im Weltcup, sondern sorgte auch für das beste österreichische Ergebnis bei den Männern seit dem dritten Platz von Christian Hoffmann am 8. März 2009 in Lahti. „Es ist einfach geil“, sagte Vermeulen, des in dieser Saison mit zwei vierten Plätzen in Ruka und Val die Fiemme bereits zwei Mal knapp am Podium vorbeigeschrammt war. „Beim zweiten Mal hat es mich schon mehr angezipft, als es mir getaugt hat. Diesmal habe ich mir gesagt: Wurscht was, aber Vierter wirst du nicht. Im Ziel war es ein Ausbruch von Emotionen, ich habe mir nur gedacht: Geil, dass du jetzt auch bei den großen Jungs dabei bist.“