Österreich

"Der Paris will nichts sagen, der Innerhofer redet zu viel."
Matthias Mayer begründet, warum er sich von den Italienern über die sonst für alle neue WM-Strecke keine Tipps holt.

"Du musst eine kleine Wildsau sein, die Strecke verträgt das."
Renate Götschl im Vorfeld der Frauen-Speedbewerbe.

"Dass dann mittendrin einer die Sonne ausmacht, damit habe ich nicht gerechnet."
Stephanie Venier sah ihre Super-G-Fahrt durch eine Wolke verdunkelt.

"Das waren hundert Meter Drift, bin ich noch nie so im Leben gefahren."
Vincent Kriechmayr über die Schlüsselpassage auf seiner Fahrt zu Super-G-Gold.

"Wenn jeder so gefahren wäre, wie es nach der Besichtigung aussah, wären wir alle draußen gestanden wie die ersten drei."
Mayer über die Super-G-Schlüsselpassage nach Ausfall der ersten drei Athleten.

"Er hat die gleiche blöde Papp'n wie ich, wir haben uns immer ganz gut ergänzt."
Kriechmayr über die gemeinsame Zeit mit Romed Baumann beim ÖSV.

"Klar, wenn ich Läufer bin, bin ich auch fuchsteufelswild."
FIS-Renndirektor Hannes Trinkl über seine vorerst "vorsichtigere" Abfahrtskurssetzung.

"Jede Hoffnung, die aufkeimt, wird gleich mit dem Vorschlaghammer zunichtegemacht."
ÖSV-Frauenchef Christian Mitter über die kleinen "Hakler" seiner Speed-Truppe.

"Zumindest im Ziel bin ich sicher Erster."
Kriechmayr vor Inangriffnahme der Abfahrt mit Startnummer eins.

"Wir waren immer eine Abfahrtsnation, jetzt sind wir es wieder."
ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel nach Gold für Kriechmayr.

"Vielleicht war der Herrgott heute auf meiner Seite."
Kriechmayr nach Gewinn von Abfahrts-Gold mit einer Hundertstel Vorsprung.

"Es war ein schmaler Grat und ich glaube, ich habe ihn ganz gut gemeistert."
Kriechmayr über seine Leistung bei der Schlüsselstelle der Abfahrt.

"Marco ist geerdet und ruht in sich selbst."
ÖSV-Slalomtrainer Marko Pfeifer über Schwarz.

"Mayer und WM, das ist immer noch eine feste Seuche."
Mayer, auch bei seiner fünften WM-Teilnahme ohne Medaille.

"Ich habe einen leichten Damenspitz gehabt, das will ich gar nicht leugnen."
Kriechmayr nach einem heiteren Auftritt im ORF-WM-Studio.

"Interessanterweise hat die Jury das Reglement auf den ersten Touch nicht ganz im Kopf gehabt."
ÖSV-Sportdirektor Anton Giger nach dem Ergebnis-Chaos beim Parallelbewerb.

"Ich habe mir fast gedacht, das wäre wie bei den amerikanischen Präsidentenwahlen. Da gewinnt der, der die meisten Stimmen hat, auch nicht immer."
Mitter nach der späten Parallel-Goldmedaille für Katharina Liensberger.

"Sie ist irgendwie auf einer Mission, habe ich den Eindruck."
Mitter nach Parallel-Gold über Liensberger.

"Das ganze Universum, die ganzen Sterne, haben mir geholfen, dass das heute so geht."
Liensberger nach Gewinn von Riesentorlauf-Bronze.

"Sowas habe ich das letzte Mal beim Eislaufen auf dem Mozartplatz gesehen."
ORF-Kamerafahrer Joachim Puchner vor dem Riesentorlauf. Bei der ersten Fahrt war er gestürzt.

"Ich bedanke mich bei allen Sternen da oben."
Liensberger nach Gewinn von Slalom-Gold.

"Der liegt oben auf der Bank, als wenn es ihn nichts angehen würde. Ich sage: Und Adi, alles klar? Er: Jaja. Das waren seine Emotionen."
ÖSV-Männer-Rennsportleiter Andreas Puelacher über Adrian Pertls Gemütszustand bei Slalom-Halbzeitführung.

"Er ist so eine coole Socke, das ist wirklich unglaublich."
Puelacher in Reaktion auf Slalom-Silber für Pertl.

International

"Ich war bei dem Fehler so weit draußen, 10 bis 15 Meter, dass ich dachte, ich bin ein Streckenarbeiter."
Die "bronzene" Mikaela Shiffrin über einen Lapsus im Super-G.

"Das ist keine WM-würdige Abfahrt, in einer Abfahrt brauchen wir offene Kurven. Mir tut es ein bissel im Herzen weh."
Dominik Paris nach dem ersten Abfahrtstraining.

"Für euch in Österreich ist das Tagesgeschäft. Für uns sind das historische Momente."
Deutschlands Alpindirektor Wolfgang Maier nach dreimal Speed-Silber der Deutschen.

"Er soll am besten heute feiern bis die Ohren wackeln, er hat es sich redlich verdient."
Der Schweizer Beat Feuz über Doppel-Weltmeister Kriechmayr.

"Als kleines Mädchen habe ich in mein Tagebuch geschrieben, dass ich die beste Skifahrerin der Welt sein will."
Shiffrin kramt nach Kombinationsgold in ihren Erinnerungen.

"Ich hatte heute keine Erwartungen, nur eine: nämlich dass Katharina 'on fire' ist. Von einer Medaille zu träumen, ist eine Sache. Dann auch eine zu gewinnen, was Anderes. Sie hat es gemacht, das ist beeindruckend."
Shiffrin über Slalom-Siegerin Liensberger.