Das zweite Training in Val d'Isère für die auf Sonntag verlegte Abfahrt brachte einen Schock für Österreichs Nummer eins: Matthias Mayer krachte in die Fangnetze, gab aber schnell Entwarnung: "Ich bin o.k.", sagte der Kärntner im Ziel. Erfreulich: Im zweiten Training fuhr Vincent Kriechmayr überlegene Bestzeit vor dem Vortagsschnellsten Aleksander Aamodt Kilde. Neuerlich stark: Daniel Hemetsberger als Fünfter; mit Nummer 50.

Kurz stockte auch allen der Atem, als auf der Leinwand der Einschlag von Mayer im Ziel zu sehen war, die ÖSV-Pressesprecher Markus Aichner aufnahm  zum Glück ebenso wie kurz darauf den wieder stehenden Mayer, der dann im Ziel sogar noch Interviews gab  - und Entwarnung. Er habe sich nicht verletzt, meinte der zweifache Olympiasieger.

Matthias Mayer schlug im Fangnetz ein
Matthias Mayer schlug im Fangnetz ein © ÖSV/Aichner
Aber nach dem Sturz war Mayer bald wieder auf den Beinen
Aber nach dem Sturz war Mayer bald wieder auf den Beinen © ÖSV/Aichner

Rein sportlich zeigte Kriechmayr, dass mit ihm auch nach seinem Wechsel zu Head wohl zu rechnen sein wird: Der Oberösterreicher fuhr klare Bestzeit vor Kilde, war fast sieben Zehntel schneller als der Norweger und dominierte damit vor dem ersten Speedrennen, dem Super-G am Samstag (10.30 Uhr/live ORF 1). In der Qualifikation klar durchgesetzt hat sich der Salzburger Christopher Neumayr bei seinem Comeback nach Kreuzbandriss im Dezember des Vorjahres in Bormio, den zweiten Startplatz sicherte sich der Steirer Stefan Babinsky, der sich gegen Christian Walder und Christoph Krenn durchsetzte.