Das war eine eigene Liga: Clement Noel war im ersten Lauf des Slaloms in Wengen der Konkurrenz voraus, knallte mit Nummer eins auf dem schwierigen Hang des Klassikers eine Bestzeit in den Schnee, an der sich alle die Zähne ausbissen. In 50,72 Sekunden war er um 0,63 Sekunden schneller als Henrik Kristoffersen. Erfreulich: Nach dem dritten Platz in Adelboden fuhr Marco Schwarz auch in Wengen zur Halbzeit auf Rang drei (+0,73 Sekunden). Der zweite Durchgang startet um 13.15 Uhr.

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Weiter der Wurm drin ist hingegen bei Michael Matt - der Arlberger schied schon nach der ersten Zwischenzeit aus und bleibt damit im Tief. "Momentan weiß ich nicht, was los ist. So überkreuzt hat es mir die Ski nicht. Das glaubst nicht, wenn dir vor der Saison jemand sagt, dass es so schlecht läuft. Aber man muss weiterkämpfen", meinte er. 

Manuel Feller verlor 1,67 Sekunden und ist auf Rang 15. Erfreulich: Fabio Gstrein, der in Abdelboden als Siebenter aufzeigte, ist auch in Wengen auf Kurs zweiter Durchgang, verlor 2,22 Sekunden und war damit etwas schneller als Marc Digruber (+ 2,37), der als 30. mit Punktlandung in den zweiten Lauf kam und damit den zweiten Durchgang eröffnet, wie Noel Lauf eins. Mit dem Sieg wird er aber wohl nichts zu tun haben, den auf diesen steuert Noel hin, der schon im Vorjahr auf der "Piste Männlichen" triumphiert hatte.