Marcel Hirscher siegt und siegt. Auch im Jahr 2019, so viele Punkte wie in dieser Saison zu dieser Zeit hatte er noch nie, schon in Kitzbühel könnte er die 1000-Punkte-Marke übertreffen. Seine großen Erfolge des vergangenen Jahres mit dem siebenten Erfolg im Gesamtweltcup in Serie und den zwei Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang bringen ihm aber nach wie vor "Zusatzehrungen" ein, vor allem aus Frankreich.

Dort war er schon von der Sportzeitung "L'Équipe" zum "Champions der Champions" gekürt. Und bereits Ende Dezember hat ihn auch die franzöische Eurosport-Redaktion zum "Weltsportler des Jahres" gekürt, die Trophöe erhielt er allerdings erst rund um die Rennen in Adelboden. Hirscher bedankte sich via Kurz-Video auf Facebook: "Danke, das ist etwas Spezielles für mich, vor so vielen Größen gereiht worden zu sein."

Und das ist wahr: Hirscher ging aus der Wahl mit 215 Punkten, 25 Erwähnungen und elf Plätzen als Sieger hervor. Und das noch vor dem französischen Biathlon-Helden Martin Fourcade und der US-amerikanischen Turnerin Simone Biles. Und auch die Plätze vier bis zehn lassen sich sehen: Novak Djokovic, Lewis Hamilton, Marc Marquez, Marathon-Weltrekordler Eliut Kipchoge, Marit Björgen, Zehnkampf-Weltrekordler Kevin Mayer und Frankreichs Fußball-Weltmeister Antoine Griezmann wurden hinter Hirscher gereiht.

Marcel Hirscher
Marcel Hirscher © Eurosport

Ebenso bemerkenswert: Hirscher ist der erste Skifahrer, dem diese Ehre zuteil wird. Bisher gingen die Trophäen an Leichtathleten (El Guerrouj, Bolt, Lavillenie), Motorradfahrer (Rossi), Schwimmer (Phelps) und Tennisspieler. Der alpine Skisport ist damit auch erst der fünfte Sport, der in 15 Wahlen den Sieger stellte.

Mehr zum Thema