Im französischen Nobel-Skiort Courchevel sorgte Mikaela Shiffrin für zwei Rekordmarken: Der Triumph im Slalom war der 50. Weltcupsieg für die 23-Jährige. Noch nie gab es eine Ski-Dame oder einen Ski-Herren, der in diesem Alter so viele Erfolge feiern konnte. Mit dem Erfolg im Flaggenwald stellte die US-Amerikanerin den Rekord von 35 Erfolgen ein. "Diese Zahlen sind eigentlich unglaublich, ich hätte nie gedacht, einmal so erfolgreich zu sein", erklärt die Siegerin, "aber diese Rekorde sind nicht die Motivation für mich. Sie sind nicht der Grund, warum in Ski fahre. Für mich ist es viel wichtiger, wenn ich im Ziel mit mir zufrieden sein kann."

Alberto Tomba eingeholt

Fünfzig Siege in diesem Alter hat im Weltcup zuvor noch niemand geschafft. Shiffrin hat in der ewigen Bestenliste zu Alberto Tomba (50) aufgeschlossen. Bei den Frauen haben nur Teamkollegin Lindsey Vonn (82), Annemarie Moser-Pröll (62) und die Schweizerin Vreni Schneider (55) öfter gewonnen als sie.

Schild ausgeschieden

Von den Österreicherinnen konnte nur Katharina Liensberger überzeugen. Mit zweitbester Laufzeit im Finale schaffte sie noch den Sprung von Rang neun auf Platz fünf: "Mit dem Lauf wurde es für mich noch ein positives Ergebnis vor Weihnachten. Im 2. Durchgang ist es mir viel besser gelungen, den Ski laufen zu lassen." Nicht ins Ziel kam die Halbzeit-Dritte Bernadette Schild. Sie fädelte nach der 2. Zwischenzeit ein und schied aus. Auf Rang elf klassierte sich Katharina Truppe.