Es gab schon glorreichere Zeiten für die steirischen Skifahrer im Weltcup. Denn während bei den Damen gleich ein steirisches Quartett in den schnellen Disziplinen unterwegs ist, ist mit Johannes Kröll in Gröden genau ein Einzelkämpfer übrig geblieben. Und Kröll, den im Zirkus alle „Joschi“ rufen, hält sich meist im Hintergrund. Dabei hat er mit Rang zehn in der Abfahrt von Lake Louise gleich zum Auftakt sein bisher bestes Weltcupergebnis eingestellt. „Aber es ist schon noch Luft nach oben“, sagt der 27-Jährige. Denn nach dem starken Auftakt (im Super-G fuhr er mit Nummer 60 immerhin noch zu einem Weltcuppunkt) lief es in Beaver Creek nicht nach Wunsch: nur Platz 33 in der Abfahrt, Ausfall im Super-G.