Sie ist im Slalom ohnehin die Königin - und bleibt in Killington in dieser Disziplin sogar Alleinherrscherin: Mikaela Shiffrin schaffte beim dritten Slalom in der Skistation in Vermont den dritten Sieg. Und das bei Verhältnissen, die alles andere als leicht waren. Und das trotz eines entfesselten Angriffs von Petra Vlhova. Doch angefeuert von fast 20.000 Zuschauern verteidigte sie letztlich den Vorsprung und fuhr zu ihrem 45. Weltcupsieg.

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Am Podest vorbei im zweiten Lauf fuhr Bernadette Schild, die etwas zu verhalten fuhr und hinter der Slowakin und auch Olympiasiegerin Frida Hansdotter Rang vier belegte. "Der erste Lauf war ein Schritt vorwärts, der zweite leider nicht mehr. Aber der vierte Platz ist ja auch kein schlechter", meinte die Salzburgerin.

Und Shiffrin? Lies sich von "ihren" Fans feiern - immerhin war es Slalomsieg Nummer 34, damit zog sie mit Vreni Schneider gleich, nur noch ein Erfolg fehlt ihr auf den Rekord von Marlies Schild.

Zweitbeste Österreicherin. Katharina Gallhuber, die mit den Verhältnissen ebenso nicht nach Wunsch zurecht kam und nach Rang sechs im ersten Lauf noch auf den achten Platz zurückfiel. Schon im ersten Lauf hatte starker Nebel den Damen Probleme bereitet, im zweiten Lauf war es wegen des Regens und der weichen Piste nicht einfacher - frag nach bei Katharina Liensberger, die in beiden Läufen wahre Husarenritte nach unten brachte, mehrmals schon mehr draußen als drinnen war. Und doch machte sie als 13. letztlich doch noch gute Punkte, auch wenn ihr eine ähnliche Aufholjagd wie im Riesentorlauf tags zuvor versagt blieb. "Ich habe es probiert, aber es ist mir nicht gelungen", meinte die Vorarlbergerin.

Ein starkes Lebenszeichen gab dafür Kathi Truppe von sich. Die Kärntner, die in den ersten Rennen nicht nach Wunsch in die Saison gestartet war, zeigte sich im zweiten Lauf stabil und fuhr so auf den neunten Platz. "Das waren zwei Läufe mit Risiko und am Limit, da bin ich froh, dass mir das so aufgegangen ist. Weil es bei dem Regen alles andere als leicht war."

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