Acht ÖSV-Läuferinnen scheinen im Endklassement des alpinen Weltcup-Riesentorlaufs von Sölden auf. So viele brachten die ÖSV-Chefs schon seit vielen, vielen Jahren nicht mehr in die Ergebnisliste. Trotzdem bleibt ein großer Wermutstropfen: Mit Steffi Brunner als Fünfter gelang nur einer der Sprung unter die Top 15. Auf einen Podestplatz hatte auch sie großen Rückstand. Damit verlängerte sich die Wartezeit der rot-weiß-roten Ski-Damen auf einen Rang unter den Top drei in dieser Disziplin auf 31 Monate.

"Der Riesentorlauf war einmal unsere stärkste Disziplin und das soll auch bald wieder so werden", stellte ÖSV-Damencheftrainer Jürgen Kriechbaum klar. Und seine Schützlinge unterstützen ihn auf dem Weg dahin voll. "Wir wissen, wir können nicht sofort um den Sieg mitreden, aber wir sind auf dem richtigen Weg", sagt Brunner, die auf dem schweren Hang auf dem Rettbach Ferner bei Nebel, Schneefall und ruppiger Piste ein tolles Comeback zeigte. Auch Anna Veith "bestand den Brutaltest für mein Knie. Gerade diese Rennen zeigte mir, ich kann mich auf meinen Körper wieder voll verlassen. Das gibt eine Menge Selbstvertrauen für diese Saison."

Auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel freut das Auftreten der Damen beim Auftakt: "Auch wenn es keine unter die Top drei geschafft hat, zeigten sie doch - sie sind gewillt die nächsten Schritte zu tun. Es wird hart genug, aber in bin zuversichtlich, wir sehen in diesem Winter noch eine ÖSV-Läuferin auf dem Stockerl."