Den Slalom in Zagreb konnten Sie nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte absolvieren. Haben Sie sich von der Magenverstimmung erholt?

BENNI RAICH: Langsam wird es wieder besser. Ich weiß aber noch immer nicht, wo diese herkam. Schon während des Abendessens in Zagreb wurde mir schlecht. In der Nacht musste ich mich sogar mehrmals übergeben.

Mussten Sie Medikamente nehmen oder wurde es so besser?

RAICH: Nein, es reichten zwei Teller klare Suppe und sehr viel trinken.

Heute wartet mit dem Riesentorlauf in Adelboden ein Rennen, das Sie bereits drei Mal gewinnen konnten. Was ist das Besondere am Chuenisbärgli?

RAICH: Schwer und steil, einfach geil. Auf dieser Strecke brauchst du Kraft und Mut, sie ist eine besondere Herausforderung. Dazu ist die Atmosphäre genial.

Mit insgesamt acht Podestplätzen zählen Sie zu den erfolgreichsten Rennläufern in dem Schweizer Schiort. Mit welchen Erwartungen gehen Sie diesmal in das Rennen?

RAICH: Mit keinen zu großen, da ich mich erst wieder richtig erholen und zu Kräften kommen muss. Wenn ich körperlich nicht richtig fit bin, kann ich auch nicht richtig konzentriert fahren. Konzentration ist in Adelboden allerdings eine Grundvoraussetzung, denn hier kannst du nichts kaschieren.

Mit Ihrem lädierten Rücken gibt es keine Probleme?

RAICH: Keine akuten, aber ohne Therapie, Massagen und bestimmte Übungen geht es leider nicht .