Er spielt alle Stückerl, der WM-Kurs von Pokljuka. Wellen, Anstiege und ein harmonischer Verlauf führen bis zum Schießstand, an dem sich wohl entscheiden wird, wer sich in Slowenien über die Titel freuen darf. "Dort ist zwar immer ein bisschen Wind, aber er ist gut beherrschbar. Nichts Aufregendes", sagt David Komatz. Wenn es ideal läuft, wird er dort mit einem Puls von 165 Schlägen serienweise ins Schwarze treffen. "Zum Schießstand hin führt eine leichte Abfahrt – das taugt mir." Er und sein steirischer Landsmann Harald Lemmerer haben den Sprung auf den WM-Zug geschafft. Bis Samstag trainieren die ÖSV-Athleten noch in Obertilliach – auch die Damen rund um Lisa Hauser. "Sie haben uns heuer ein bisschen in den Schatten gestellt, aber es freut uns sehr, dass sie so stark sind", sagt Komatz und lächelt. "Sie arbeiten auch brutal hart und es zeigt, dass über viele Jahre gut gearbeitet wurde."