Die Saison fühlt sich für David Komatz an, wie die Loipen im Weltcup: ein ständiges Auf und Ab. Gute Ergebnisse in den Staffeln spiegeln sich im Einzel oft nicht wider. Ein 19. Platz im Sprint ist das höchste der Gefühle. In den Verfolgungsrennen und den Massenstarts kam er meist nicht unter die besten 30. „In den Staffeln und den Sprints habe ich es großteils gut hinbekommen“, sagt der gebürtige Ennstaler. Die Schießleistung passt – dennoch: So richtig ins Laufen kommt er nicht. Das hat einen Grund. Das liebe Kreuz plagt ihn, die Bandscheibe zwischen dem letzten Lendenwirbel und dem Kreuzbein macht Mätzchen, meldet sich immer wieder, weil sie eingerissen gegen den Nerv drückt. „Vor Hochfilzen wurde ich noch infiltriert, manchmal spüre ich sie auch nicht. Aber am nächsten Tag kann es ganz anders sein und dann ist es ein Leistungshemmer.“