In den Jahren 1997 und 1998 wurde Bruck Handballmeister. Auf einen weiteren Titel muss die Region aber noch länger warten, denn die Füchse verloren im dritten und entscheidenden Spiel der Viertelfinalserie gegen die Fivers 34:36. Das Spiel im Fuchsbau war an Dramatik nicht zu überbieten. Hoffte mancher auf der gerammelt vollen Tribüne wenige Augenblicke vor dem Ende der regulären Spielzeit bei drei Toren Vorsprung (56.) schon mit dem Aufstieg, nutzten die Fivers zwei Strafen gegen Tilen Kosi und Marko Karaula und Fehler der Füchse. Die Wiener retteten sich mit 28:28 in die Verlängerung. „Wir hatten alles im Griff und dann haben wir nur noch Einzelaktionen und Blödsinn gemacht“, sagte Christoph Neuhold, „wir haben versagt heute.“ In der Verlängerung riss den Heimischen komplett der Fanden. Während bei Bruck/Trofaiach nicht zusammenlief, drehte Philipp Gangel mit vier Toren in den zehn Minuten voll auf. „Wir waren ziemlich nah dran am Ausscheiden“, sagt Gangel, „aber es war irgendwie Schicksal.“ Die Wiener treffen im Halbfinale nun auf Linz. Die Stahlstädter haben sich in Schwaz sensationell 34:32 durchgesetzt.