NFL: Week 11 Recaps

  • Teams mit Bye Week: Bears, Bills, 49ers, Giants

Baltimore Ravens (6-4) - Tennessee Titans (7-3)

Ergebnis: 24:30 OT (3:7, 11:3, 7:3, 3:11, 0:6) BOXSCORE

  • Entwickelt sich hier eine neue Rivalität in der NFL? Nach dem Playoff-Aus der Ravens in der Vorsaison provozierten die Titans die Heimmannschaft vor dem Kickoff an der Mittellinie, sogar die Coaches John Harbaugh und Mike Vrabel gerieten aneinander. Der Spielverlauf dürfte diese Gefühlslage nur noch verstärkt haben. Die Titans kämpften sich im vierten Viertel zurück, Baltimore verlor dank eines langen Touchdown-Runs von Derrick Henry in der Overtime - obwohl die Gastgeber sogar zuerst den Ball bekommen hatten.
  • Playoff Picture: So steht es aktuell im Playoff-Rennen
  • Den Ravens wurden dabei erneut individuelle Fehler in der Offense, insbesondere der Offensive Line, zum Verhängnis. Nachdem Matt Skura in der Vorwoche zwei Drives durch schlechte Snaps beendet hatte, startete in dieser Woche Patrick Mekari als Center, beim entscheidenden Drive snappte Mekari den Ball an der 14-Yard-Linie jedoch zu früh, die Ravens kassierten eine Strafe und mussten schließlich das Field Goal zum Ausgleich kicken.
  • Auf der Gegenseite fand Derrick Henry lange nicht ins Spiel - obwohl mit Calais Campbell und Brandon Williams die beiden besten Run-Defender der Ravens ausfielen. Baltimore blitzte viel, war dadurch aber auch anfällig gegen die Play-Action-Pässe von Ryan Tannehill. Der Quarterback wurde früh im Spiel von Tyus Bowser gepickt, steigerte sich im weiteren Spielverlauf aber merklich. Zum Ende des vierten Viertels lief er den Ball bei der Two-Point-Conversion per Option-Keeper sogar selbst zum 24:21 in die Endzone.
  • Für das Play des Tages - neben Henrys spielentscheidendem Run - sorgte allerdings A.J. Brown. Der Wide Receiver der Titans fing knapp zwei Minuten vor dem Ende bei einem Third-and-Ten einen Pass von Tannehill vor dem First-Down-Marker, schüttelte aber Tackling-Versuche von Chuck Clark, Marcus Peters und Patrick Queen ab und erzielte den Touchdown zur Führung der Titans.

Washington Football Team (3-7) - Cincinnati Bengals (2-7-1)

Ergebnis: 20:9 (7:0, 0:9, 10:0, 3:0) BOXSCORE

  • Die wichtigste Storyline des Spiels: Joe Burrow, erster Pick des vergangenen Drafts, der bisher eine äußerst überzeugende Saison spielte, verletzte sich im dritten Viertel schwer . Der Quarterback wurde in der Pocket von mehreren Spielern getroffen und hielt sich sofort das Knie, Burrow konnte nicht mehr aufstehen und musste vom Feld gefahren werden. Via Twitter bestätigte er bereits, dass er in dieser Saison nicht mehr spielen wird.
  • Ohnehin waren die Bengals denkbar schlecht ins Spiel gestartet: Nach einem 14-Play-Drive über 75 Yards verschoss Randy Bullock beim ersten Drive der Gäste ein Field Goal aus nur 34 Yards Entfernung, beim zweiten Drive ließ Head Coach Zac Taylor ein Fourth-and-Goal von der Drei-Yard-Linie ausspielen, Burrow fand jedoch keine Anspielstation, scrambelte und wurde von Chase Young vor der Endzone zu Fall gebracht, die Gastgeber übernahmen durch einen Turnover on Downs.
  • Auf Seiten des Football Teams konnte Alex Smith somit seinen ersten Sieg nach seinem beeindruckenden Comeback feiern. Smith brachte 17 von 25 Pässen für 166 Yards an und warf einen Touchdown und eine Interception. Kein herausragendes Spiel, aber genug, um Washington gegen die Bengals und Ryan Finley zum Sieg zu führen. Finley kam für Burrow ins Spiel, konnte den Ball aber kaum bewegen, schluckte vier Sacks und warf sogar einen Pick. Kein guter Auftritt des Backups, der sich in den kommenden Spielens steigern müssen wird.
  • Terry McLaurin untermauerte mit fünf Catches für 84 Yards derweil einmal mehr seinen Status als Top-Receiver, auch Rookie Antonio Gibson konnte mit 16 Carries für 94 Yards überzeugen. Auf Seiten der Bengals kam Tyler Boyd auf 9 Catches für 85 Yards, das Run-Game fand ohne Joe Mixon, der kürzlich auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt wurde, allerdings nie einen Rhythmus.

New Orleans Saints (8-2) - Atlanta Falcons (3-7)

Ergebnis: 24:9 (3:3, 7:6, 7:0, 7:0) BOXSCORE

  • Die große Frage vor dem Spiel: Wer würde Drew Brees ersetzen? US-amerikanische Medien hatten berichtet, Taysom Hill - nicht Jameis Winston - würde diese Aufgabe zukommen und sie sollten Recht behalten. Hill spielte alle Snaps als Quarterback, Winston stand überhaupt nicht auf dem Platz.
  • Hill zeigte bei seinem Debüt Schatten, aber auch viel Licht. Der 30-Jährige verfehlte einige offene Pässe und hatte großes Glück als Emmanuel Sanders einen klaren Underthrow von Hill für 44 Yards aus der Luft pflückte. Letztlich stand aber eine hervorragende Statline für Hill: 18 von 23 Pässe für 233 Yards, zudem 10 Runs für 51 Yards und 2 Touchdowns. Er dürfte in der nächsten Woche somit erneut starten.
  • Auf Seiten der Falcons konnte sich der Quarterback deutlich seltener freuen. Matt Ryan stand in der Pocket konstant unter Druck, Cameron Jordan alleine verbuchte drei Sacks gegen den Falcons-QB, der insgesamt acht Sacks einstecken musste und obendrein zwei Picks warf. In der ersten Halbzeit kamen die Gäste zumindest noch auf drei Field Goals, im zweiten Durchgang gelangen den Falcons dann gar keine Punkte mehr.
  • Wenig hilfreich war dabei natürlich, dass Julio Jones mit Verletzungsproblemen immer wieder vom Feld musste und letztlich nur auf 2 Catches für 39 Yards kam. Die Defense der Saints spielte derweil ihr drittes dominantes Spiel in Serie. Auch ohne Marshon Lattimore behielt New Orleans klar die Oberhand, insbesondere die Front dominierte.

Jacksonville Jaguars (1-9) - Pittsburgh Steelers (10-0)

Ergebnis: 3:27 (3:0, 0:17, 0:0, 0:10) BOXSCORE

  • Die Begegnung in Jacksonville war als mögliches Trap Game für die Steelers angekündigt worden und tatsächlich schien es zunächst so als würde Pittsburgh das Spiel mal wieder überraschend spannend machen: Die Jaguars gingen durch ein 41-Yard-Field Goal in Führung, die Gäste starteten mit einem verschossenen Field Goal und einem Punt ins Spiel. Erst Mitte des zweiten Viertels übernahmen die Steelers die Führung und zogen anschließend davon.
  • Die Jaguars gaben sich zu Beginn des Spiels noch besonders trickreich: Nach dem Field Goal zum Auftakt trat Wide Receiver Keelan Cole zum Kickoff an und versuchte einen Onside-Kick, den er selbst unter Kontrolle bringen sollte. Die Steelers waren allerdings bereit: Marcus Allen sicherte sich den Kick und ermöglichte seinem Team somit eine sehr gute Feldposition.
  • Jake Luton konnte gegen die dominante Defense der Steelers derweil überhaupt keine Argumente für sich sammeln. Der Rookie brachte nicht mal die Hälfte seiner Pässe an, warf für 4 Yards pro Pass-Versuch und obendrein 4 Interceptions. Nach dieser Leistung dürfte es niemanden überraschend, wenn in der kommenden Woche wieder Gardner Minshew als Starter übernehmen darf.
  • Auf Seiten der Steelers machte Ben Roethlisberger nach seiner starken Vorwoche derweil nicht mehr als nötig. Der Quarterback der Gäste warf bei 46 Passversuchen für 267 Yards, 2 Touchdowns und einen Pick - angesichts von Lutons Performance mehr als genug für den Sieg. Diontae Johnson spielte mit 12 Catches für 111 Yards groß auf, Chase Claypool erzielte in seinem zehnten NFL-Spiel seinen zehnten Touchdown. Herausragend.

Houston Texans (3-7) - New England Patriots (4-6)

Ergebnis: 27:20 (7:7, 14:3, 3:7, 3:3) BOXSCORE

  • Die Story des Spiels: Deshaun Watson ist gut. Richtig gut. Gegen die Patriots spielte der Texans-QB groß auf, machte kaum Fehler und führte die Offense im Alleingang zu 27 Punkten und somit letztlich auch zum Sieg. Watson steckte keinen einzigen Sack ein - für gewöhnlich eine große Schwäche -, er passte für mehr als 9 Yards pro Versuch und erzielte 3 Touchdowns. Da spielte es am Ende auch keine Rolle, dass die eigenen Running Backs auf nicht mal 1,5 Yards pro Run kamen.
  • Brandin Cooks findet sich in der Offense der Texans derweil immer besser zurecht. Gegen die Secondary der Patriots, bei denen Stephon Gilmore nach mehrwöchiger Pause sein Comeback feierte, verbuchte der ehemalige Saints-, Patriots- und Rams-Star 85 Receiving Yards, auch Jordan Akins überzeugte mit mehr als 80 Receiving Yards.
  • Auf Seiten der Patriots spielte Damiere Byrd derweil ein starkes Spiel. Der Receiver der Patriots fing 6 Pässe für 132 Yards und einen Touchdown. Jakobi Meyers hatte derweil einen ruhigeren Tag, diesmal kam der Youngster nach mehreren beeindruckenden Wochen auf nur 38 Yards.
  • Die Patriots hatten zum Ende des Spiels sogar noch die Chance auf den Sieg - oder zumindest auf den Ausgleich. An der 24-Yard-Linie der Texans spielten die Pats ein Fourth-and-Four aus, Newton wurde bei dem Versuch jedoch von Justin Reid getroffen, sein Pass fand nicht sein Ziel. Nach einem Three-and-Out der Gastgeber warf Newton eine Hail Mary von der eigenen 38-Yard-Linie, der Pass war aber zu kurz, Ryan Izzo fing den Ball zwölf Yards vor der gegnerischen Endzone.

Cleveland Browns (7-3) - Philadelphia Eagles (3-6-1)

Ergebnis: 22:17 (0:0, 7:0, 5:7, 10:10) BOXSCORE

  • Was für ein verrücktes Spiel zwischen zwei lange Zeit völlig leblosen Offenses! In der ersten Halbzeit erzielte weder die Offense der Eagles, noch die Offense der Browns Punkte - zum ersten Mal in dieser Saison. Für den einzigen Score im ersten Durchgang sorgte die Defense der Browns: Wentz kassierte in der Pocket einen Hit, sodass Sione Takitaki den Pass des Eagles-QBs abfangen und zum Touchdown zurücktragen konnte.
  • Dabei waren die Browns bei ihrem zweiten Drive bis an die Ein-Yard-Linie der Eagles marschiert, eine Strafe gegen Avonte Maddox in der Endzone sorgte dafür. Kareem Hunt wurde allerdings zweimal vor der Endzone gestoppt, zudem verfehlte Baker Mayfield einen weit offenen Austin Hooper in der Endzone. Beim Fourth-and-Goal-Versuch schien Hunt zunächst den Touchdown erzielt zu haben, nach dem Angucken der Wiederholung entschieden die Schiedsrichter sich aber um, die Browns verloren den Ball durch einen Turnover on Downs.
  • Den einzigen Offensiv-Touchdown der Gastgeber ermöglichte schließlich erst ein 54-Yard-Run von Nick Chubb. Der Running Back, der auf 114 Rushing Yards kam räumte bei dem Run gleich mehrere Gegner aus dem Weg, Kareem Hunt, der auf weniger als einen Yard pro Rush kam, erzielte den Touchdown schließlich mit einem kurzen Run.
  • Auf Seiten der Eagles überzeugte Dallas Goedert mit 5 Catches für 77 Yards und einem Touchdown, damit war der Tight End allerdings die klare Ausnahme in der Offense der Gäste. Carson Wentz machte viele Fehler, warf 2 Picks und schluckte 5 Sacks, einer davon sogar in der eigenen Endzone. Die Rufe nach Jalen Hurts könnten in Philadelphia bald lauter werden.

Carolina Panthers (3-7) - Detroit Lions (4-5)

Ergebnis: 20:0 (7:0, 0:0, 10:0, 3:0) BOXSCORE

  • Ein schreckliches Spiel für die Offense der Lions. Ohne Kenny Golladay, Danny Amendola und D'Andre Swift fanden die Gäste nie wirklich ihren Rhythmus, Head Coach Matt Patricia half seinen Spielern nur bedingt: Vor der Pause kamen die Lions dreimal in die gegnerische Hälfte, dreimal ließ Patricia sein Team punten, beim dritten Mal sogar bei einem Fourth-and-Three von der gegnerischen 45-Yard-Linie. In der Folge musste Detroit aufgrund des hohen Rückstands am Ende des Spiels ein Fourth-and-20 und ein Fourth-and-13 ausspielen - wenig überraschend nicht erfolgreich.
  • Durch das dezimierte Waffenarsenal fand auch Quarterback Matthew Stafford gegen die eigentlich schlagbare Secondary der Panthers nie wirklich ins Spiel. Stafford kam nur auf rund 5 Yards pro Pass und musste 5 Sacks einstecken. Bester Receiver auf Seiten der Lions war letztlich Tight End T.J. Hockenson mit 4 Catches für 68 Yards.
  • Auf Seiten der Panthers startete derweil P.J. Walker anstelle des angeschlagenen Teddy Bridgewater. Walker bewegte den Ball gut, kam auf 7,6 Yards pro Pass - warf aber auch zwei kostspielige Picks, beide in der gegnerischen Endzone. Die Niederlage der Lions hätte also sogar noch höher ausfallen können...
  • Ein richtig starkes Spiel lieferte dafür D.J. Moore ab, der Receiver der Panthers kam auf 7 Catches für 127 Yards, darunter ein 52-Yard-Catch nach einem perfekten Pass von Walker. Auch Curtis Samuel wusste mit 8 Catches für 70 Yards und einem Touchdown zu überzeugen.

Los Angeles Chargers (3-7) - New York Jets (0-10)

Ergebnis: 34:28 (7:6, 17:0, 7:13, 3:9) BOXSCORE

  • Die Chargers haben ihren dritten Saisonsieg eingefahren und durften sich einmal mehr auf Rookie-Quarterback Justin Herbert verlassen. Herbert lieferte eine blitzsaubere Vorstellung und warf für 366 Yards (37/49) und 3 Touchdowns.
  • Sein Top-Target war zweifelsohne Wide Receiver Keenan Allen, der nicht zu halten war. Er fing 16 Pässe und stellte damit einen neuen Karrierebestwert auf. Dabei erzielte er 145 Yards und einen Touchdown. Die 16-Receptions sind im Übrigen auch Chargers-Franchise-Rekord.
  • Das Spiel begann allerdings eher suboptimal für die Chargers, denn die Jets blockten einen Punt an der eigenen 46-Yard-Linie und gingen anschließend durch einen Touchdown von La'Mical Perine in Führung. Anschließend verlor Allen sogar noch einen Fumble in der Red Zone, was die Jets aber nicht ausnutzten, da Joe Flacco anschließend direkt einen Pick-Six zu Tevaughn Campbell warf. Insgesamt erzielten die Chargers 24 Punkte in Serie bis zur Pause.
  • Flacco brachte sein Team mit einem 49-Yard-Touchdown-Pass auf Breshad Perriman zwar nochmal heran, doch die Offense der Chargers machte bis zum Schluss genug, um die Gäste auf Distanz zu halten.

Denver Broncos (4-6) - Miami Dolphins (6-4)

Ergebnis: 20:13 (7:7, 6:3, 7:0, 0:3) BOXSCORE

  • Die Siegesserie der Dolphins ist nach fünf Spielen gerissen. In einem Spiel, das letztlich einen Quarterback-Wechsel im vierten Viertel sah, war es Safety Justin Simmons, der den Broncos-Sieg mit einer Interception in der Endzone besiegelte.
  • Geworfen hat die Interception Ryan Fitzpatrick, der spät für Starter Tua Tagovailoa übernahm, nachdem jener einen harten Hit kassiert hatte. Bis dahin aber machte Tagovailoa keine sonderlich gute Partie (11/20, 83 YDS, TD) und kassierte sogar 6 Sacks. Nach dem Spiel erklärte Dolphins-Head-Coach Brian Flores allerdings, dass er den QB-Wechsel vornahm, weil Fitzpatrick dem Team aus seiner Sicht die beste Chance auf einen Sieg gab. In der kommenden Woche soll jedoch Tagovailoa wieder starten.
  • Für die Broncos wurde letztlich das Laufspiel zum entscheidenden Faktor. Als Team liefen sie für 189 Yards, Melvin Gordon alleine lief für 84 Yards und 2 Touchdowns.
  • Gordon allerdings leistete sich auch im vierten Viertel einen Fumble kurz vor der Goal Line, die den Gästen aus Florida nochmal neue Hoffnung gab. Mehr als ein Field Goal aus 53 Yards Mitte des Schlussviertels war letztlich aber nicht mehr drin.

Minnesota Vikings (4-6) - Dallas Cowboys (3-7)

Ergebnis: 28:31 (7:6, 0:10, 7:0, 14:15) BOXSCORE

  • Nach vier Pleiten in Serie haben die Cowboys wieder gewonnen und damit ihre Hoffnungen in der NFC East am Leben gehalten. Die Entscheidung fiel dabei erst innerhalb der finalen zwei Minuten durch einen Defensivstopp bei einem vierten Versuch der Vikings.
  • Zuvor leisteten sich beide Teams eine sehenswerte Schlussphase im vierten Viertel. Im dritten Viertel hatte Adam Thielen den Rückstand der Hausherren auf 14:16 durch einen Touchdown verkürzt. Dann brachte eben jener Minnesota mit einem weiteren Score in Front.
  • Cowboys-Running-Back Tony Pollard drehte das Spiel erneut mit einem 42-Yard-Touchdown-Lauf, die Vikings schlugen zurück mit einem 39-Yard-Touchdown-Pass von Kirk Cousins auf Justin Jefferson ehe Tight End Dalton Schultz 1:37 Minuten vor Spielende einen 2-Yard-TD-Pass von Andy Dalton zum Sieg fing.
  • Vikings-Running-Back Dalvin Cook erzielte seinen 13. Touchdown-Lauf der Saison. Das sind die meisten in einer Saison nach zehn Spielen seit LaDainian Tomlinson 2006 (19).

Indianapolis Colts (7-3) - Green Bay Packers (7-3)

Ergebnis: 34:31 OT (7:7, 7:21, 11:0, 6:3, 3:0) BOXSCORE

  • Die Colts haben die Packers in der Overtime niedergerungen und halten damit Schritt mit den Titans in der AFC South. Rookie-Kicker Rodrigo Blankenship (4 Field Goals) avancierte dabei zum Matchwinner mit einem 39-Yard-Field-Goal in der Overtime. Die Colts hatten den Ball im ersten Drive der Packers in der Overtime durch einen Fumble von Marquez Valdes-Scantling an der 29 der Packers erobert und sich damit in Position gebracht.
  • Das Spiel begann wild: Aaron Rodgers verlor einen Fumble nach einem verunglückten Snap in der gegnerischen Hälfte, doch kurz darauf gab Indys Tight End Mo Alie-Cox den Ball direkt zurück. Anschließend fand Aaron Rodgers dann Tobert Tonyan in der Endzone für einen 25-Yard-Touchdown. Im Gegenzug glichen die Colts durch einen 45-Yard-Catch-and-Run-Touchdown von Michael Pittman Jr. wieder in Führung.
  • Damit nicht genug, denn nach einer Rodgers-Interception vergab Blankenship einen Field-Goal-Versuch aus 50 Yards. Anschließend legten die Packers einen beeindruckenden Schlussspurt bis zur Pause hin. Sie erzielten noch drei Touchdowns, während sich Philip Rivers zwischendrin eine Interception leistete. Aber auch den Colts gelang noch ein TD.
  • Nach der Pause kämpften sich die Colts mit insgesamt drei Field Goals und einem Touchdown von Jack Doyle wieder heran und gingen knapp neun Minuten vor Ende der regulären Spielzeit durch ein 43-Yard-Field-Goal von Blankenship mit 3 Punkten Vorsprung in Führung. Rodgers allerdings brachte sein Team nochmal in Field-Goal-Reichweite, sodass Kicker Mason Crosby Sekunden vor Ende doch noch den Ausgleich aus 26 Yards erzielte und damit die Overtime erzwang.

Las Vegas Raiders (6-3) - Kansas City Chiefs (8-1)

Ergebnis: 31:35 (14:7, 3:7, 0:7, 14:14) BOXSCORE

Tampa Bay Buccaneers (7-4) - Los Angeles Rams (7-3)

Ergebnis: 24:27 (0:7, 14:10, 3:7, 7:3) BOXSCORE

Seattle Seahawks (7-3) - Arizona Cardinals (6-4)

Ergebnis: 28:21 (7:0, 9:7, 7:7, 5:7) BOXSCORE

Analyse:Seattles Defense lebt! Seahawks behalten im Division-Thriller die Oberhand