"Perspektivisch sind die vorderen Tabellenplätze unser Ziel. Dazu gehört dann auch die Qualifikation für Europa. Am besten irgendwann auch für die Champions League", sagte der 70-Jährige am Mittwoch der Bild -Zeitung.

Zu den Gerüchten über Streitigkeiten mit Investor Lars Windhorst meinte Gegenbauer: "Wir befinden uns am Anfang einer möglicherweise jahrzehntelangen Zusammenarbeit. Da ist klar, dass sich beide Seiten erst in ihrer Rolle finden müssen." Kontroversen seien kein Problem, so lange das Ziel sei, Hertha besser aufzustellen. "Wir sind ständig im Austausch, welchen Weg Hertha gehen will. Und dabei nehmen wir die Hinweise unseres Investors gerne auf."

Windhorst erklärte, dass er sich bei sportlichen Themen nicht einmischen werde. "Wir haben das Wort der Verantwortlichen, dass wir an einem Strang ziehen", sagt der in London ansässige Unternehmer, der den Klub mit weiteren 150 Millionen Euro unterstützt.

Hinsichtlich struktureller Themen wolle man die Zusammenarbeit aber verstärken. "Weil wir in so einer kritischen Phase investiert haben, haben Herthas Geschäftsführung, Präsidium und wir als Tennor-Gruppe vereinbart, dass wir uns enger und stärker austauschen wollen. Gerade in den Themen Marketing und Merchandising. Es geht darum, den Einnahmen-Bereich in diesen Aspekten zu steigern."