Klinsmann soll sich intern für die Verpflichtungen der Ex-Nationalspieler Mesut Özil und Lukas Podolski bei der Hertha stark gemacht haben. Der ehemalige Trainer und Mitglied des Aufsichtsrates hatte demnach gleich mehrere hochkarätige Spieler auf dem Zettel. Zwischenzeitlich standen auch Emre Can, Julian Draxler und Mario Götze zur Debatte.

Zudem soll er einen namentlich nicht genannten Stürmer-Veteranen aus der Major League Soccer als Kandidaten vorgeschlagen haben. Auch eine Rückholaktion seines Sohnes Jonathan stand im Raum, der seit Sommer 2019 glücklos beim FC St. Gallen unter Vertrag steht.

Kurz nach seinem Abschied hatte sich Klinsmann darüber beschwert, dass er bei Spieler-Verpflichtungen nicht über die vollen Kompetenzen verfügt habe. Inaktiv auf dem Transfermarkt war man trotzdem nicht. Schließlich gaben die Berliner im Winter 77 Millionen Euro für neue Spieler aus -so viel, wie kein anderer Verein der Welt.

In der ersten Partie nach dem schnellen Klinsmann-Aus feierte die Hertha gleich einen Sieg. Unter Interimstrainer Alexander Nouri gewann der Hauptstadtklub mit 2:1 beim SC Paderborn.