Keine Probleme hat Boston gegen Chicago, beim Spiel Pistons vs. Pelicans geht es hingegen in die Overtime.

Detroit Pistons (14-27) - New Orleans Pelicans (15-26) 110:117 OT ( BOXSCORE )

  • Wildes Spiel in Detroit, in dem die Pelicans im vierten Viertel eine 16-Punkte-Führung verspielten, nur um in der Verlängerung dann doch das Parkett als Sieger zu verlassen.
  • Nachdem Derrick Rose (23 Punkte, 10/23 FG) die Partie 30 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit ausgeglichen hatte, vergab er den Buzzerbeater zum Sieg. In der Overtime setzten sich die Pelicans mit einen 9:2-Start, darunter 5 Punkte von Lonzo Ball, schnell ab.
  • Beide Teams gingen stark ersatzgechwächt in die Begegnung: Bei den Pistons fehlten Blake Griffin, Luke Kenard und Reggie Jackson, Trade-Kandidat Andre Drummond (11 und 10) wurde ab dem vierten Viertel gebenched. Neben D-Rose scorten Christian Wood (18 und 9), Sekou Doumbouya (16) und Svi Mykhailiuk (13) am besten.
  • Die Pelicans, die auf Jrue Holiday, J.J. Redick, Brandon Ingram und Derrick Favors verzichten mussten, erhielten von allen Starten eine zweistellige Punkteausbeute. Jahlil Okafor (25 und 14) und Ball (17, 12 und 9, aber 7 Turnover) lieferten ein Double-Double, Nicolo Melli steuerte 20 Punkte bei, Franck Jackson 13 von der Bank sowie starke Defense gegen Rose in der Overtime. Die Pels dominierten die Bretter (61:43 Rebounds, 17:5 offensiv), leisteten sich jedoch 19 Turnover (Detroit: 9).

Indiana Pacers (25-15) - Philadelphia 76ers (25-16) 101:95 ( BOXSCORE )

  • Beeindruckendes Comeback der Pacers, die zur Pause mit 9 und später mit bis zu 11 Punkten zurücklagen, die Sixers aber dennoch zum zweiten Mal innerhalb von 14 Tagen schlugen und in den Standings am direkten Konkurrenten vorbeizogen. Insbesondere in der ersten Hälfte strauchelten beide Teams offensiv, zur Halbzeit stand es 49:40 und lediglich Ben Simmons hatte zweistellig gepunktet (20, 9/11 FG).
  • Mit einem 15:4-Lauf kämpften sich die Gastgeber im dritten Viertel zurück ins Spiel. In der Schlussphase hatte dann Indiana die besseren Nerven, Philadelphia gelang innerhalb der letzten 3:36 Minute nur noch ein erfolgreicher Wurf. Das entscheidende Play gelang T.J. Warren (21 Punkte, 8/13 FG), der 29 Sekunden vor Schluss einen Dreier von Tobias Harris (15, 7/16 FG) blockte, der Philly die Führung beschert hätte. Im Anschluss brachten die Pacers das Spiel an der Linie nach Hause.
  • Bei den Pacers kehrten Malcolm Brogdon (21 Punkte, 9 Assists und 7 Rebounds) und Domantas Sabonis (10 Punkte, 18 Rebounds) von Verletzungen zurück und legten gute Zahlen auf, trafen aber nur 7 ihrer 27 Würfe. Myles Turner verbuchte ein Double-Double (14 und 10), Justin Holiday (14, 4/6 3FG) lieferte Unterstützung von der Bank.
  • Neben Simmons (23 Punkte, 10/17 FG, 14 Rebounds) überzeugte auch Richardson (23, 17 im vierten Viertel) für die 76ers, Harris kam auf ein Double-Double (15 und 10). Am Ende half es den Gästen auch nicht, dass sie die Zone dominierten (50:32 Punkte), da sie miserable 18,2 Prozent (6/33) ihrer Dreier trafen.

Boston Celtics (27-11) - Chicago Bulls (14-27) 113:101 ( BOXSCORE )

  • Lockerer Start-Ziel-Sieg für die heimstarken Celtics (16-3), die den ersten Abschnitt mit 28:14 für sich entschieden und im weiteren Spielverlauf nicht mehr in Bedrängnis kamen. Nach einer 18-Punkte-Führung zur Halbzeit kämpften sich die Bulls bis auf 6 Punkte heran, mit dem anschließenden 8:0-Lauf sorgte Boston gegen Ende des dritten Viertels aber schon früh für die Vorentscheidung.
  • Die Celtics, die aufgrund von Knieproblemen auf Daniel Theis verzichten mussten, zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung, vier Starter erzielten 14 Punkte oder mehr, angeführt von Jayson Tatum (21, 7/17 FG). Gordon Hayward lieferte ein bisschen was von allem (8 Punkte, 8 Rebounds, 6 Assists).
  • Neben Jaylen Brown (19), Kemba Walker (14) und Enes Kanter (15 und 9) scorten auch die Bankspieler Grant Williams (11) und Marcus Smart (12) zweistellig. Die Celtics trafen 39,1 Prozent aus der Distanz (9/23) und spielten starke 28 Assists bei 39 Korberfolgen.
  • Bei den Gästen zeigte sich lediglich Zach LaVine treffsicher (30, 9/18 FG), kein anderer Starter erzielte mehr als 12 Punkte (Tomas Satoransky). Thaddeus Young lieferte noch 17 Punkte von der Bank. Lottery-Pick Coby White blieb zum zweiten Mal in Folge blass (6), hinzu kam eine schwache Dreierquote (24 Prozent, 6/25).

Die Thunder holen dank einer starken zweiten Halbzeit einen lockeren Sieg, in Sacramento und Portland geht es deutlich spannender zu. Gegen die Kings wird Aaron Gordon zum Helden.

Minnesota Timberwolves (15-24) - Oklahoma City Thunder (23-17) 104:117 ( BOXSCORE )

  • Nach drei Heimsiegen in Folge kassierten die Wolves gegen formstarke Thunder (8 der vergangenen 10 Spiele gewonnen) mal wieder eine Niederlage vor heimischer Kulisse. Nach ausgeglichener erster Hälfte setzte sich OKC mit einem 21:5-Lauf im dritten Viertel auf bis zu 18 Punkte ab und brachte den Sieg anschließend souverän ins Ziel.
  • Erfolgreichster Punktesammler der Gäste war Danilo Gallinari mit 30 Zählern (8/12 FG, 11/12 FT), der nach mehreren Offensiv-Rebounds drei Minuten vor Schluss seinen dritten Dreier zum Stand von 113:100 versenkte und damit den Sack zumachte. Noch beeindruckender war jedoch das Triple-Double von Shai Gilgeous-Alexander, der auf 20 Punkte (8/12 FG), 20 Rebounds (Career-High) und 10 Assists kam - er ist der jüngste Spieler mit einem 20/20-TD in der NBA-Geschichte.
  • Schröder erzielte nach seinem spektakulären Buzzerbeater im ersten Duell 14 Punkte (5/14 FG, sieben im vierten Viertel), Steven Adams legte ein Double-Double auf (13 und 11), Chris Paul kam am Ende auf 10 Punkte (5/15 FG) und 3 Assists, nachdem er in der ersten Hälfte zum ersten Mal in seiner Karriere ohne Punkt und Assist geblieben war, wenn er mehr als 15 Minuten spielte.
  • Für Minnesota enttäuschte Andrew Wiggins mit nur 10 Punkten (4/12 FG), die er alle in Halbzeit eins verbuchte. Besser machten es Robert Covington (18, 6/13 FG) und Naz Reid (20, 7/13 FG) von der Bank. Die Timberwolves trafen den Dreier schlechter als die Gäste (34,4 zu 40 Prozent) und ließen an der Freiwurflinie einiges liegen (76,2 Prozent). Zum 14. Mal musste Minnesota auf Karl-Anthony Towns verzichten, der sich aber einer Rückkehr nähert.

Portland Trail Blazers (17-24) - Charlotte Hornets (15-28) 115:112 ( BOXSCORE )

  • Ein Auf und Ab bekamen die Zuschauer in Portland zu sehen: Nachdem die Blazers die erste Halbzeit mit 62:46 für sich entschieden, stand es zwölf Minuten später plötzlich nur noch 91:89 für die Hausherren. Immerhin ging Portland mit einem guten Gefühl in den Schlussabschnitt, da Damian Lillard die Kugel knapp vor der Mittellinie mit dem Buzzer versenkte .
  • Nachdem sich die Blazers im Schlussviertel auf bis zu 8 Punkte absetzten, wurde es doch nochmal spannend: P.J. Washington glich zwei Minuten vor Ende von der Freiwurflinie aus, ehe Portland durch fünf Punkte in Folge wieder davonzog. Da Lillard sechs Sekunden vor Schluss einen Freiwurf vergab, hatte Charlotte die Chance auf den Ausgleich, Devonte' Graham wurde jedoch von Kent Bazemore geblockt.
  • Lillard war mit 30 Punkten (10/16 FG, 9 Assists) Topscorer der Blazers, Anthony Tolliver kam auf ein Season-High von 16 Punkten, die er allesamt im vierten Viertel erzielte, sowie 11 Rebounds. C.J. McCollum steuerte 27 Punkte bei (11/22 FG), Carmelo Anthony 17 (7/13), 8 Assists und 6 Rebounds. Portland traf 43,2 Prozent aus der Distanz (16/37).
  • Bei Charlotte waren es sogar 47,4 Prozent (18/38), dennoch setzte es die fünfte Niederlage in Folge. Dabei wurden die Hornets von 27 Punkten von Graham angeführt, der 8 seiner 13 Dreier versenkte und 10 Assists spielte. Ansonsten scorten lediglich Terry Rozier (25, 8/18 FG), Washington (20) und Willy Hernangomez (14) zweistellig.

Sacramento Kings (15-25) - Orlando Magic (19-21) 112:114 ( BOXSCORE )

  • Wie in Portland ging es auch in Sacramento hin und her: Die erste Hälfte ging mit 62:55 an die Magic, die Kings meldeten sich mit einem 33:21-Viertel zurück im Spiel. Eine Minute vor Schluss stand es 111:104 für Orlando, doch Sacramento gab noch nicht auf: Mit einem And-One brachte De'Aaron Fox die Gastgeber in Front.
  • 1,1 Sekunden vor der Sirene konterte Aaron Gordon mit einem Dreipunktspiel, die Kings bekamen keinen vernünftigen Wurf mehr los, wobei ein mögliches Foul gegen Harrison Barnes nicht geahndet wurde.
  • Da half es den Kaliforniern auch nicht, dass mit Fox (31, 12/18 FG, 10 Assists, 8 Rebounds) und Nemanja Bjelica (34, 8/10 3FG, 7 Rebounds) gleich zwei Spieler die 30-Punkte-Marke knackten. Ansonsten kamen nur Buddy Hield (16) und Marvin Bagley (18 von der Bank) auf mehr als 5 Punkte. Harrison Barnes (5, 2/8 FG) enttäuschte und auch eine Quote von 51,5 Prozent aus dem Feld war nicht genug.
  • Dies lag vor allem daran, dass Orlando gleich 30-mal an die Linie ging und 25 davon verwandelte (SAC: 10/11). So konnten die deutlich schlechteren Quoten kompensiert werden. Nikola Vucevic legte ein starkes Double-Double auf (26, 9/23 FG, 15 Rebounds), Evan Fournier erzielte 25 Punkte (6/16 FG). Aaron Gordon kam auf 19 Zähler und 9 Rebounds, Markelle Fultz auf 16.

Los Angeles Lakers (33-7) - Cleveland Cavaliers (12-28) 128:99 ( Spielbericht )