Peter Stöger erhielt bei der Wiener Austria vorerst einen Zwei-Jahres-Vertrag als Sport-Vorstand. Die Laufzeit sei an jene der Vereinbarung des Clubs mit Wirtschafts-Vorstand Markus Kraetschmer gekoppelt, erklärte Stöger bei seiner Präsentation am Dienstag.

Mit dem Trainergeschäft habe er wegen des Jobs in der Führungsetage aber noch nicht endgültig abgeschlossen, betonte Stöger. "Ich bin zu lange in diesem Geschäft, dass ich aufgehört habe, mit irgendetwas abzuschließen", erklärte der Ex-Nationalspieler.

Stöger: "Absolut richtige Entscheidung"

Er habe sich bewusst Zeit gelassen, nach seiner Pause die richtige Entscheidung zu treffen, zumal diese für seine berufliche Zukunft von enormer Bedeutung sei. "Ich bin jetzt voller Überzeugung, dass das jetzt nach vielen Überlegungen und Abwägungen die absolut richtige Entscheidung ist."

Stöger hatte laut eigenen Angaben im Lauf des Jahres auch andere - durchaus reizvolle - Angebote, entschied sich aber letztendlich für eine Rückkehr zur Austria. "Den Verein, den ich einigermaßen gut kenne, sportlich in einer Führungsposition mitzugestalten und mitzuentwickeln, das ist auch für mich eine spannende Aufgabe", begründete der Wiener.

Er habe in den Jahren im Ausland auch "ein bisschen was an Know-how dazugewonnen", meinte Stöger. Das wolle er nun für die Austria einsetzen. "Die sportliche Kompetenz von Peter Stöger ist unbestritten", erklärte Austria-Präsident Frank Hensel, betonte aber auch die menschliche Komponente, die dieser mitbringe.

"Ich bin überzeugt, dass das für uns jetzt ein ganz, ganz wichtiger Schritt ist, dass wir uns in die richtige Richtung weiterentwickeln", sagte Hensel. Auch Kraetschmer, bisher einziger verantwortlicher Vorstand, freute sich laut eigenem Bekunden auf eine gute Zusammenarbeit. "Das ist ein Meilenstein für den Club", sagte der Wirtschafts-Vorstand über die gelungene Rückholaktion Stögers.