Dominic Thiem ist beim persönlichen "Race to Paris" in Rom angekommen. Wenige Tage nach seinem Halbfinal-Aus beim Comebackturnier in Madrid gegen Alexander Zverev hofft der Österreicher beim erneuten "Tausender" in der Ewigen Stadt auf ein ähnlich starkes Abschneiden. Allerdings sind die Voraussetzungen doch anders, deshalb hat Thiem im Vorfeld seines Auftaktmatches gegen den Ungarn Marton Fucsovics besonders "viel und lange" trainiert.

"Ich hatte in den vergangenen Jahren so ein bissl meine Schwierigkeiten beim Wechsel von Madrid nach Rom. Hier spielt man auf Meereshöhe, der Sand ist ganz anders, es sind andere Bedingungen", erklärte der Niederösterreicher, warum er die letzten beiden Male gleich im ersten Rom-Match gestolpert war.

Das soll am Mittwoch anders werden. Allerdings sei Fucsovics ein höchst unangenehmer Gegner. "Wir haben schon auf der ATP-Tour und bei den Junioren gegeneinander gespielt, ich glaube, er ist in der besten Form und spielt sein bisher bestes Tennis überhaupt. Er hat das Jahr sensationell begonnen", ist Thiem aber gewarnt.

Umgekehrt sei ein Halbfinale in Madrid nach langer Pause durchaus vielversprechend, so Thiem. "Ich hoffe deshalb, dass ich den Schwung von dort mitnehmen kann." Auch wenn die Madrid-Analysen gezeigt hätten, dass eigentlich noch in allen Aspekten seines Spieles etwas fehle. Speziell im Halbfinale gegen Zverev habe man das sehen können. "Auch da habe ich nicht schlecht gespielt. Aber ich war weit vom Sieg entfernt oder davon, Sascha ernsthaft zu fordern."

Das, so Thiem sei aber "auch erwartbar" gewesen und deshalb nicht wirklich beunruhigend. "Deshalb habe ich jetzt gut und viel trainiert und schau', dass ich in Rom noch einen Level draufsetzen kann."