Bis Mittwochabend mussten sich die Tennisfans in Kitzbühel gedulden, ehe der Topfavorit ins Turnier einstieg. Und sie wurden nicht enttäuscht. Dominic Thiem setzte sich im Österreicher-Duell der zweiten Runde gegen Sebastian Ofner mit 6:3, 6:2 durch. Im Viertelfinale des ATP-250er-Turniers trifft Thiem am Donnerstag in der dritten Partie ab 13.30 Uhr auf den Spanier Pablo Andujar, der den Deutschen Philipp Kohlschreiber 6:4, 6:4 bezwang.

Die Nummer vier der Welt begann vor 5000 Zuschauern stark, schaffte ein schnelles Break, aber Ofner setzte sich in der Anfangsphase der Partie noch ziemlich zur Wehr. Dem Steirer gelang das Rebreak, ehe Thiem den Druck erhöhte und Satz eins letztlich sicher gewann. Im zweiten Satz breakte die Nummer eins des Turniers Ofner zum 3:1 und dann noch einmal zum 6:2.

Im Kampf um sein drittes Halbfinale in der Gamsstadt nach 2014 (Finale) und 2015 bekommt er es zum dritten Mal mit Andujar zu tun, Thiem hat eine 2:0-Siegesbilanz stehen.

"Es ein bisschen ein merkwürdiges Match, weil es gegen den Ofi war, es gab eigentlich keine Geheimnisse", sagte Thiem. Es sei nicht leicht gewesen, sich auf die Bedingungen, etwa mit der Höhenlage, einzustellen. "Aber die Partie war in Ordnung."

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Schon zuvor hatte Dennis Novak sein Zweitrundenmatch gegen Pablo Cuevas aus Uruguay 7:6, 0:6, 2:6 verloren. Der 25-Jährige begann stark, produzierte aber dann extrem viele Eigenfehler, zudem steigerte sich sein Gegner.

"Ich finde, der erste Satz war echt gut von beiden. Ich habe im ersten Satz viele erste Aufschläge im Feld gehabt, viele freie Punkte", resümierte Novak. Zu Beginn des zweiten Durchgangs seien dann ein paar knappe Bälle dabei gewesen sowie ein schlimmer Volleyfehler zum 15:40. "Und dann läuft der Satz ein bisserl weg, und er hat sich auch gesteigert, erklärte Novak.