Die fünfte und letzte Etappe der "Tour of the Alps" über 114,5 km von Lienz nach Lienz hatte es in sich: Beim Start schüttete es in Strömen, dazu waren die Temperaturen alles andere als frühlingshaft. Dazu kam die Streckenführung mit insgesamt drei Bergwertungen. Weil viele Rad-Profis mit einem extrem harten Rennen rechneten, verzichten sie auf eine dickere Kleidung. Das büßten sie dann schon nach wenigen Kilometern. "Das war ein sehr spezielles Rennen, gar nicht so, wie wir alle gedacht haben. Jeder erwartete eine harte Etappe. Da sich aber sehr schnell eine Ausreißergruppe bildete, die für die Gesamtwertung aber keine Gefahr waren, entwickelte sich ein langsames Rennen", berichtet Felix Gall (AG2R Citroën Team), "mit jedem Meter ist es dann kälter geworden. Das hat richtig weh getan. Selbst das Anziehen der Jacke war problematisch."