Die fünfte Etappe des Rad-Klassikers Giro d'Italia wurde von einem tragischen Zwischenfall überschattet: Ein Auto hat in Agrigent auf Sizilien eine Absperrung durchbrochen und ein Motorrad des Sicherheitsdienstes überfahren. Der 48-jährige Lenker wurde mit einer Hirnblutung und mehreren Rippenfrakturen in kritischem Zustand in das Krankenhaus der Stadt Caltanissetta eingeliefert und operiert.

Laut der italienischen Sportzeitung "Gazzetta dello sport" habe der Motorradfahrer beim Unfall Helm und Schuhe verloren. Medienberichte, dass der Pilot seinen Verletzungen erlegen ist, dementieren die Verantwortlichen des Rad-Klassikers. Der Autofahrer wurde festgenommen, die Giro-Organisatoren haben das Rennen umgeleitet.

Der tragische Vorfall ereignete sich genau sieben Jahre nach dem tragischen Tod des Radprofis Wouter Weylandt. Die Startnummer 108, die der Belgier beim Rennen getragen hatte, wird seit damals nicht mehr vergeben.