Es war durchaus eine Überraschung, als Georg Schrank am 13. Oktober vor zwei Jahren als Zweiter des Marathons auf die Zielgerade eingebogen ist. „Damit habe ich absolut nicht gerechnet“, sagt er. Mit 28 Jahren wurde er in 2:32:07 Stunden bester Österreicher über die 42,195 Kilometer. Das hat er sich auch für Sonntag vorgenommen. „Vielleicht schaffe ich es ja auch wieder auf das Podest, aber bei internationaler Beteiligung ist das schwierig.“ Er würde aber ohnehin nur auf sich schauen, er sei ein „Frontrunner“, sagt er. Einer, der das Tempo gestaltet, das Feld diktiert und sich nicht auf taktische Geplänkel einlässt. Nicht nur, weil der Graz-Marathon sein Heimrennen ist, hat er eine besondere Verbindung, „außerdem verlangt es auch der Anstand, dass man einen Podestplatz verteidigt“.