Nicht einer der zahlreich angetretenen Topstars des Golfsports, sondern der zum Kreis der gefährlichen Außenseiter zählende Daniel Berger hat  beim Neustart der US-PGA-Tour triumphiert. Der US-Amerikaner feierte bei der Charles Schwab Challenge (7,5 Mio. Dollar) in Fort Worth seinen dritten Turniersieg, nachdem er seinen Landsmann Collin Morikawa im Stechen bezwungen hatte.

Im ersten Bewerb nach der Corona-bedingten dreimonatigen Pause gelang Berger zum Abschluss eine 66er-Runde zum Gesamtscore von 265 (15 unter Par), im Stechen setzte er sich am ersten Loch durch. "Ich bin stolz darauf, wie ich heute gekämpft habe und so viele der besten Spieler der Welt besiegt habe", sagte der 27-Jährige. Berger hatte vor Ausbruch der Pandemie drei Top-Ten-Ergebnisse in Folge erreicht.

McIlroy stürzte ab

Vor der Schlussrunde waren nicht weniger als 14 Spieler innerhalb von drei Schlägen auf den vorderen Positionen gelegen. Der nach drei Runden führende Xander Schauffele (USA) landete mit einem Schlag Rückstand gleichauf mit Olympiasieger Justin Rose (ENG) und Bryson DeChambeau (USA) an der dritten Stelle. Der Weltranglistenerste Rory McIlroy (NIR) fiel hingegen nach einer 74er-Runde vom neunten auf den 32. Platz zurück.

16 Spieler aus den Top 20 der Weltrangliste waren am Start, Zuschauer waren nicht zugelassen. Der Österreicher Sepp Straka hatte den Cut um einen Schlag verpasst.