Bryson DeChambeau und Brooks Koepka liegen nach Tag eins des mit elf Millionen Dollar dotierten Golf-Masters in Augusta gemeinsam in Führung. Die beiden US-Amerikaner spielten jeweils eine beeindruckende 66er-Runde und liegen damit einen Schlag vor US-Routinier Phil Mickelson. Superstar Tiger Woods ist als Elfter mit 70 Schlägen beim ersten Major-Turnier des Jahres in Lauerstellung.

Die Überraschung schlechthin war zunächst aber Mickelson. Der dreifache Masters-Sieger etablierte sich trotz seiner bereits 48 Jahre zunächst im Spitzenfeld des 83. US Masters. Der Linkshänder aus Kalifornien stellte damit unter Beweis, dass er auf dem speziellen Kurs Augusta National immer noch ganz vorne mitmischen kann.

Mickelson hat 2019 schon das Turnier in Pebble Beach für sich entschieden. Mit fünf Major-Siegen ist er nach Woods der erfolgreichste noch auf den großen Touren aktive Spieler. Sein letzter Sieg bei einem der vier großen Turniere liegt freilich fast sechs Jahre zurück. 2013 gewann er erstmals die British Open.

McIlroy und Rose enttäuschten

Während Mickelson zum Auftakt eine 67er-Runde hinzauberte, schlug sich Woods mit seinen 70 Schlägen zunächst auch nicht schlecht. Der Nordire Rory McIlroy enttäuschte hingegen mit 73 ebenso wie der neue Weltranglisten-Erste Justin Rose aus England, der nur eine 75 spielte und damit fast schon aus dem Rennen ist.

Besser ist sogar Routinier Bernhard Langer gestartet. Der mit 61 Jahren älteste Teilnehmer des Major-Turniers im Augusta National Golf Club spielte am Donnerstag eine 71er-Auftaktrunde und liegt damit auf einem guten 21. Rang. Der zweimalige Masters-Champion aus Deutschland schaffte auf dem berühmten Par-72-Kurs drei Birdies, musste aber auch zwei Bogeys hinnehmen.