Das Wetter meinte es für die Organisatoren und auch für die Spieler der Gösser Open in Maria Lankowitz am Finaltag gut. Zahlreiche Zuschauer machten sie auf den Weg zum mit 40.000 Euro dotierten Alps-Tour-Event in der Weststeiermark und sie wurden mit einem Heimsieg für ihr Kommen belohnt. Der Tiroler Maximilian Steinlechner feierte seinen ersten Turniersieg als Profi, setzte sich im Stechen auf dem ersten Extraloch gegen den Spanier Asier Aguirre Izcue durch. „Es fühlt sich extrem gut an“, sagt Steinlechner. Der 24-Jährige zeigte sich mit seinem Spiel über drei Runden zufrieden. „Ich habe solide gespielt und dann im Stechen vom Fehler des Gegners profitiert. Aber darum geht es: Man muss geduldig sein, dann geht es eben auf.“ 17 Schläge unter Par hatte das Duo vor dem Stechen. Lukas Nemecz konnte nicht an seine guten Leistungen der ersten beiden Tagen anschließen und spielte eine 71er-Runde, die ihn am Ende mit einem Gesamtscore von zwölf unter Par auf den geteilten vierten Platz zurückwarf. Ein Eagle-Birdie-Start ließ das Beste für den Siegfavoriten vermuten, am Ende war es aber eben nur der vierte Rang. „Das war eine komplette Achterbahnfahrt. Aus dem Nichts habe ich drei Bogeys kassiert und damit waren Flow und Selbstvertrauen weg“, sagte Nemecz, der ab kommender Woche wieder auf der DP-World-Tour im Einsatz sein wird. Der Steirer Timon Baltl belegte mit zehn unter Par den geteilten 14. Rang, sein weiß-grüner Landsmann Niklas Regner schaffte es mit einer starken Schlussrunde noch auf den 18. Platz.