Flughäfen sind für Hannes Jagerhofer das neue Zuhause geworden. Der nach Florida ausgewanderte Kärntner avanciert im Zuge des Aufbaus seiner „Beachvolley Major Series“ zum Meilensammler in Nordamerika und Asien. Hier liegt nun sein Fokus. Auf dem alten Kontinent hingegen kehrt nun ihm ein Standort den Rücken. Auch Porec, Alternative für das ehemalige Vorzeige-Turnier von Klagenfurt, konnte die Forderungen des 56-Jährigen nicht mehr erfüllen. Damit bleiben auf der Jagerhofer-Tour vier Turniere übrig (Fort Lauderdale/USA, Gstaad/SUI, Wien und Hamburg/GER).

Von Chicago aus bestätigte der Feldkirchener telefonisch einzelne Passagen eines Artikel des „Kärntner Monat“. „Wir sprechen von 2,5 bis 3,5 Millionen Euro, die ein Turnier dieser Art mittlerweile kostet. Porec hatte stets zuverlässig seinen Beitrag geleistet. Dieses Jahr haben wir sie jedoch aus dem Kalender nehmen müssen. Es ist aber kein Ende für immer“, betont der Geschäftsmann.

Das Magazin zitierte einen Insider, wonach Jagerhofer den jährlichen Finanzierungsanteil der kroatischen Küstenstadt von einer Million Euro auf 1,5 Millionen in die Höhe geschraubt haben soll. „Das ist Blödsinn. Selbst 1,5 Millionen Euro hätten nichts genützt. Aufgrund der Wirtschaftslage waren die notwendigen rund 2,2 Millionen Euro einfach nicht zu stemmen.“ Ob der Wegfall von Porec schmerzt? Vielleicht aus repräsentativer Sicht. Finanziell hat der Kärntner nun Märkte (New York, Schanghai) im Visier, wo nicht primär über Geld gesprochen wird.