Das Beach-Volleyball-Grand-Slam-Turnier in Klagenfurt ist am Donnerstagabend noch vor dem Spiel der österreichischen Top-Paarung Clemens Doppler/Peter Gartmayer wegen eines aufziehenden Gewitters abgebrochen worden. Die ausstehenden Spiele werden am Freitag nachgetragen. Zum Zeitpunkt des Abbruchs hatten zumindest sechs österreichische Paarungen Siege gefeiert, das letzte Gruppenspiel von Sara Montagnolli/Sabine Swoboda war noch im Gang. Regenponchos waren zu diesem Zeitpunkt das beliebteste Kleidungsstück beim Publikum.

Pitschnass. Doch Beachvolleyball in Klagenfurt ist eben anders. Obwohl Donnerstag vor allem Petrus der VIP-Gast war, tanzten hunderte Fans auf den Tribünen, feuerten heimische und ausländische Teams gleichermaßen an. "Wir sind jetzt 600 Kilometer gefahren um dabei zu sein, da werden wir uns die gute Laune doch nicht einfach von ein paar Regentropfen kaputt machen lassen", konnte die 19-jährige Nicole aus Niederösterreich trotz völlig nasser Kleidung noch lachen. Die Spielerinnen unten am Court wussten es zu schätzen, ließen sich immer wieder anfeuern.

Unglaubliche Fans. "Unglaublich, solche Fans gibt es wohl wirklich nur hier", waren sich auch die österreichischen Beach-Mädels Sara Montagnolli und Sabine Swoboda einig, "es regnet, es ist kalt, der Ball ist durch das Wasser schwer wie ein Stein, aber das ist hier alles egal." Punkt um Punkt wurden die Österreicherinnen angefeuert, lautstarke Unterstützung gab es auch von der VIP-Tribüne, wo die Jugendlichen beim "Jugend Beach-day" einmal so richtig abfeiern durften.