Der Kärntner Robin Seidl und sein Partner Philipp Waller haben bei der Weltmeisterschaft in Rom in souveräner Art und Weise den Einzug ins Sechzehntelfinale geschafft. Mit drei Siegen in ebenso vielen Gruppenspielen sind die beiden bei dem Turnier noch ungeschlagen. Heute trifft das Duo (10 Uhr) im Foro Italico, der Spielstätte der WM, die knapp 11.000 Zuschauer fasst, auf Taylor Sander und Taylor Crabb. Die US-Amerikaner qualifizierten sich als Gruppenzweite für die K.o.-Phase, die Österreicher gehen also als leichter Favorit in das Duell.

„Das Turnier geht jetzt erst richtig los. Ob wir letztendlich mit dem Los Glück oder Pech haben, werden wir erst danach sagen können“, will sich der Südoststeirer Waller keinen Spekulationen hingeben. „Wir wissen von den beiden eigentlich nicht viel, sie spielen dieses Jahr zum ersten Mal zusammen. Gegen Crabb und seinem damaligen Partner haben wir letztes Jahr in Russland knapp mit 2:1 gewonnen“, erklärt Seidl, der aber sehr zuversichtlich ist: „Es wird eine interessante Partie mit einigen Fragezeichen. Wir werden sehen, wie sie sich auf unser Spiel einstellen können. Unsere Chancen, ins Achtelfinale aufzusteigen, sind jedenfalls gegeben.“

Im zweiten österreichisch-amerikanischen Duell treffen Martin Ermacora und Moritz Pristauz, die ebenso als Gruppensieger aufgestiegen waren, ab 13 Uhr auf Chaim Schalk/Theodore Brunner.
Lena Plesiutschnig und Kathi Schützenhöfer treffen um 15 Uhr auf Stam/Schoon (NED). Das ÖVV-Duo musste den Umweg in die Zwischenrunde nehmen und setzte sich dabei am Dienstag gegen Erika Bobadilla/Giuliana Poletti aus Paraguay knapp aber doch mit 2:1 (13,-19, 10) durch.