Die Steirerin Caroline Pilhatsch ist am Mittwoch bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Gwangju in Südkorea über 50 m Rücken in das Semifinale eingezogen. Die Kurzbahn-Vizeweltmeisterin über diese Strecke kam in 28,28 Sekunden als Vorlauf-15. ins Semifinale der Top 16. Die Entscheidung um den Einzug in das für Donnerstag angesetzte Finale mit Pilhatsch in Lauf zwei fällt ab 13.37 Uhr MESZ.

Die Grazerin fixierte mit dem Aufstieg die erste österreichische Finalsession-Teilnahme bei diesen Titelkämpfen. Dabei erwischte sie aber kein optimales Rennen. Ihr nationaler Rekord steht seit 9. Juni auf 27,85 Sek., womit sie Vorlaufrang zwei belegt hätte.

"Ich bin sehr froh, dass ich das geschafft habe. Es war ein ganz großes Ziel von mir", lautete die erste Reaktion von Caroline Pilhatsch nach dem Einzug in das Semifinale (live ORF Sport +). "Mit der Zeit bin ich nicht zufrieden, die liegt weit über meiner Bestzeit. Die werde ich aber brauchen, um eventuell ins Finale zu kommen. Dafür muss aber alles perfekt sein. Finale wäre schon großartig."

"Weiß, dass viel mehr drinnen ist"

Steiermarks aktuelle "Sportlerin des Jahres" war vor allem mit ihrem Start unzufrieden. "Ich weiß, dass da noch viel mehr drinnen ist. Den Start muss ich optimaler erwischen. Nicht nur mit der Reaktionszeit, auch in der Unterwasserphase. Und auch beim Schwimmen hatte ich eigentlich kein optimales Gefühl. Wenn ich das alles runder hinbekomme, dann ist noch mehr möglich."

Bei besserer Leistung im Semifinale schien ein Aufstieg in den Endlauf der Top acht (ab 13.00 Uhr MESZ) durchaus realisierbar. Klar schnellste des 48-köpfigen Feldes war die Chinesin Fu Yuanhui in 27,70 Sek.

Einziger rot-weiß-rote Aktiver in den Vorläufen am Donnerstag (ab 3.00 Uhr MESZ) wird Valentin Bayer über 200 m Brust der Herren sein.