Wie erwartet wurde die Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 2018 als großes Fest zelebriert. Rund 35.000 Besucher sahen im beinahe ausverkauften Stadion aufwendige Choreografien und eine Vielzahl von Licht- und Feuerwerkshows. Rund 50 Millionen Euro hatte sich Südkorea den Auftakt kosten lassen. Damit war die Feier sogar günstiger als im Vorhinein geplant.

Der technische Direktor der Show – Song Seung Hwann – verriet, dass die Veranstalter "damit zeigen wollten, dass man ein bescheidenes Land sei und auch mit kleinen Mitteln solch ein aufwendiges Fest organisieren kann." Das Internationale Olympische Komitee (IOC) war jedenfalls sehr zufrieden über die Show. Als "spektakulär" und "aufregend" betitelte IOC-Sprecher Mark Adams den Auftakt. 

Ein Nebenschauplatz der Eröffnungsfeier war der Server der Organisatoren gewesen. Während des Fests verübten Hacker offenbar einen Cyber-Angriff auf das Organisationskomitee POCOG. Die Attacke ging zwar glimpflich aus, hat aber eine Störung im Hauptpressezentrum verursacht. Die Hintergründe sind bislang unklar.