Holländer sind Camping-Fans. Und weil auch zum Österreich-Grand-Prix schon alleine wegen Max Verstappen viele Holländer reisen werden, veranstalteten am Mittwoch die beiden Red-Bull-Piloten ein Wohnwagenrennen.

Natürlich anders als gewöhnlich. Es ist ja fast Usus, das kleine Autos einen großen Wohnwagen ziehen müssen. Max Verstappen und Daniel Ricciardo machten es am Mittwoch, 50 Tage vor dem österreichischen Heim-GP, aber umgekehrt. Sie saßen in einem kräftigen Cabrio und mussten nur ein Mini-Wohn-Anhängsel ziehen. Das ganz diente einem Promotion-Video für den Österreich-GP in Spielberg. Und Sieger gab es freilich auch keinen.

Camper sind ja willkommene Zuschauer bei einem Formel-1-Rennen. "Sie kommen oft früher, blieben länger, machen das Rennwochenende zu Partytagen, führen dazu ein unglaubliches Equipement mit und sorgen so für eine grandiose Stimmung. Und die wollen wir auch unterstützen", sagt Helmut Marko.

Der Kartenvorverkauf läuft heuer schon einmal wesentlich besser als im Vorjahr, bisher sind dreimal so viele Karten verkauft worden. Und es wird auch wieder einiges geboten. Kinder bis 14 dürfen kostenlos mit, es gibt wieder das Drei-Corner-Ticket, auch die Legendenparade gibt es wieder. Und der Sport will sich noch mehr öffnen.

Tickets gibt es natürlich wie immer unter www.projekt-spielberg.com und auch an allen OMV-Tankstellen.

Beim Heim-Grand-Prix will Red Bull Racing auch endgültig den Anschluss zur Spitze, sprich zu Mercedes und Ferrari, geschafft haben. "Das Auto lässt sich schon jetzt viel besser fahren", sagte Daniel Ricciardo. Für Monaco wird ein weiteres Update erwartet. Die Problemzonen sind erforscht. Der Motor muss mehr Leistung liefern, aber auch im Bereich Chassis lief nicht alles nach Wunsch. "Wir arbeiten dran und hoffen wirklich, bis zum Sommer alle Baustellen beseitigt zu haben", erklärte Helmut Marko den weiteren Weg.