Noch werden vorerst einmal Daten gesammelt. Die Formel-1-Boliden 2019 war am Montag bei den ersten Testrunden mit allen möglichen Antennen und Sensoren ausgestattet, mit Gitteraufbauten oder sonstigen Datenboxen. Dazu wurden natürlich auch einmal die neuen Reifenmischungen von Pirelli einer genaueren Überprüfung unterzogen. Es gibt ja heuer nur noch drei Farbkennungen (weiß, gelb, rot), mit unterschiedlichen Abstufungen innerhalb eines Typs freilich.

So können die gefahrenen Zeiten noch keinen großen Aufschluss über die tatsächlichen Stärken geben. Weil keiner so genau weiß, wer mit welcher Abstimmung gerade um den Kurs gerollt war. Schnellster war am Vormittag einmal Sebastian Vettel mit einer 1:18er-Runde. Und der erste im Kiesbett war Kimi Räikkönen im neuen Alfa-Romeo (ehemals Sauber).

Kurz vor den Tests wurden auch noch die endgültigen Designs präsentiert. So von Alfa-Romeo und auch von Red Bull Racing. Der RB15 war wieder in einem Mattblau lackiert. Kein großer Unterschied zu 2018, zumindest optisch

Messstation Ferrari SF90
Messstation Ferrari SF90 © (c) GEPA pictures (GEPA pictures/ XPB Images)

Williams ohne Auto

Gewöhnungsbedürftig sind heuer auf alle Fälle die drei roten Schlussleuchten am Heck der Autos, die auf eine langsamere Gangart hinweisen sollen. Keine Runde drehte am Montag Williams. Das Auto konnte noch nicht fertiggestellt werden. Das Team wird wohl auch am Dienstag noch fehlen. "Wir bedauern unsere Verzögerung, wir können nicht vor Mittwoch an den Tests teilnehmen", bestätigte auch Teamchefin Claire Williams.

Messtechnik by Mercedes
Messtechnik by Mercedes © (c) GEPA pictures (GEPA pictures/ XPB Images)

Die Formel-1-Tests werden übrigens von F1-TV live übertragen.