Laut der kanadischen Tageszeitung "La Presse" soll sich der Finne gerichtlich gegen eine Klage wegen sexueller Belästigung wehren und unterstellt dem vermeintlichen Opfer seinerseits Erpressung und Belästigung.

Laut dem Blatt behauptet eine Kellnerin im Alter zwischen 20 und 30 Jahren, dass sie von Räikkönen abseits des Grand Prix' von Kanada vor zwei Jahren belästigt wurde. Die Vorwürfe erhob die Frau bereits im Oktober 2016 in einem Blog, sie sprach damals allerdings nur von einem Formel-1-Piloten, ohne einen Namen zu nennen. Der nicht namentlich Genannte soll sie beim Bezahlen der Rechnung zuerst verbal -  und später auch aktiv belästigt haben. "Als ich mich über den Tisch lehnte, ist er mit der Hand unter meine Kleidung und hat mir an die rechte Brust gefasst. Zeitgleich hat mir einer seiner Begleiter in die Hose gefasst und mich an meinen Genitalien berührt", hieß es damals.

Räikkönen weist Vorwürfe von sich

Unser Klient bestreitet alles, was ihm vorgeworfen wird und stellt klar, dass all das, was sie macht, illegal ist", zitiert die Zeitung Mathieu Piche-Messier, den Anwalt des 38-Jährigen. Die Anschuldigungen seien für Räikkönen, der mit den Vorwürfen im April 2018 konfrontiert wurde, "absurd".

Von der Polizei gab es bisher noch keine Stellungnahme, es gilt für beide Parteien die Unschuldsvermutung.