Der junge Holländer hat bei Red Bull Racing zwar einen längerfristigen Vertrag, so ganz sorgenfrei kann Max Verstappen aber dennoch nicht in die Zukunft blicken. Nach seinem neuerlichen Crash in Monaco, zitiert in Teamchef Christian Horner in den nächsten Tagen zum Rapport. Der Brite sprach sogar von einem Reset-Knopf, den man drücken müsse. Und man müssen sich die zukünftige Herangehensweise genau überlegen. Es wäre Zeit, durchzuatmen, sagte Horner in einem Interview.

Im letzten Freien Training hatte Verstappen seinen RB14 in der Hafenschikane in die Leitschienen gesetzt. Der gleiche Fehler war ihm schon vor zwei Jahren passiert. Und RTL-Co-Kommentator Nico Rosberg hielt auch mit der Kritik am Holländer fest: "Er lernt einfach nicht dazu. Langsam verliere ich die Hoffnung, dass er irgendwann g'scheiter wird. Und von seinem sturen Weg abweicht.

Wenigstens ein Schicksal von Daniil Kwjat wird Verstappen erspart bleiben. Der russische "Torpedo" war nach einem Crash über Nacht ins B-Team Toro Rosso starfversetzt worden. Und nach seinem sechsten Patzer fragt sich natürlich die Szene, ob das bei Verstappen auch möglich wäre. "Nein, ist es nicht", antwortete der Niederländer auf eine entsprechende Anfrage. Noch nicht. Obwohl eine kurze Nachdenkphase ihm vielleicht nicht schaden würde.

TV-Quoten gehen nach oben

Im übrigen zieht die Formel 1 bei den Fans wieder. ORF eins verzeichnete beim GP von Monaco einen Spitzenwert von 666.000, im Schnitt waren es auch noch weit über 500.000, mit einem Marktanteil von 44 Prozent.