Wie "Motorsport-Total.com" berichtet, steht Red Bull in der Frage eines neuen Motorenlieferanten für die Saison 2016 immer mehr mit dem Rücken zur Wand.
Im Zuge des ersten freien Trainings für den Grand Prix von Russland hat sich im Fahrerlager herumgesprochen, dass sich die Möglichkeit mit Ferrari zusammenzuarbeiten für den österreichischen Rennstal endgültig zerschlagen hat.
Der Knackpunkt für den gescheiterten Deal soll darin liegen, dass Ferrari in der kommenden Saison schon Sauber und das neue Team Haas mit Motoren ausstattet. "Noch ein Team zu beliefern würde erforden, alles auf den Kopf zu stellen, was wir geplant haben", erklärt Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene.
Bei Red Bull macht sich damit immer mehr Resignation breit, wie auch Teamchef Christian Horner bestätigt: "Im Moment sieht es so aus, dass wir gar keinen Motor bekommen." Konzernchef Dietrich Mateschitz hat erst kürzlich angekündigt, dass bis Ende Oktober eine Lösung gefunden werden muss.