Auch im Formel-1-Zirkus ist Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz (69), obwohl Besitzer zweier Rennställe, ein selten gesehener Gast. Beim Europa-Auftakt in Barcelona hat er sich für ein paar Stunden blicken lassen. In der Red-Bull-Box gab es ein spontanes "Feierstündchen" zum 70. Geburtstag, den Mateschitz am 20. Mai feiert. Mit einem aus Rennwagen-Ersatzteilen gefertigen, riesigen Bullen als Geschenk.

Alles andere in der Formel 1 verdirbt Mateschitz derzeit aber eher die Laune. Im Gespräch mit der "Kleinen Zeitung" sagte er klipp und klar: „Die Formel 1 ist überreglementiert." Laut Mateschitz habe die Formel 1 heuer nichts mehr mit Rennfahren zu tun. "Der Schnellste sollte gewinnen. Aber das ist nicht mehr der Fall. Die Piloten werden durch die Reglements eingebremst."

Bei der Disqualifikation von Daniel Ricciardo in Australien sprcht Mateschitz von "Befehlsnotstand" Wer die Formel 1 in der Zeit nach einem Bernie Ecclestone lenken soll, weiß er derzeit nicht. Und der Österreich-Grand-Prix werde trotz erwarteter 120.000 Rennzuschauer ein dickes Minus schreiben.

Das vollständige Interview mit Dietrich Mateschitz lesen Sie in der Montag-Ausgabe der "Kleinen Zeitung".