Bosch-Rallye 1995, Auftakt zur österreichischen Meisterschaft auf und abseits des Österreichrings bei Spielberg. Sonderprüfung eins, ein kurzer Happen zum Aufwärmen. Die Topautos der Gruppe A von Stengg, Baumschlager, Sperrer waren alle schon im Ziel. Dann kam Achim Mörtl mit dem Toyota Celica GT4, ein Gruppe-N-Fahrzeug, also ziemlich seriennah. 4:08 druckt der Zeitenmonitor aus. Wie, noch einmal. Ja, 4:08 Minuten. "Das ist unmöglich", murmelt Willi Stengg senior, war doch sein Sohn, der Wilhelm junior, mit einem lupenreinen Gruppe-A-Escort Cosworth 4:11 gefahren. Nun: Die 4:08 hatten schon so ihre Richtigkeit. Der Kärntner war dann noch auf der SP 7 und SP 11 Bestzeit gefahren, als massives Unterholz den Vorwärtsdrang des jungen Heißsporns bremste. Und Ilka Minor, damals Co-Pilot von Achim, noch unter ihrem Mädchennamen Petrasko, liefen die Tränen herunter.