Schneebergrallye

ROHR. Unzählige Autoteile und nicht weniger Siegesträume sind bei der Schneebergrallye in den vergangenen Jahren regelrecht zerborsten. Die reine Schotterpiste verlangt ein Höchstmaß an Konzentration. "Wenn du zu schnell in die Kurve gehst und aus der Spur kommst, hebst du ab und es ist vorbei", sagt Daniel Wollinger, der in seinem Opel in Rohr/Gebirge neben Andreas Aigner die größte steirische Hoffnung auf einen Spitzenplatz ist. Auch wenn er in seinem Adam R2 noch nicht viele Schotterkilometer heruntergespult hat. "Wenn du bei der Schneebergrallye einigermaßen heil ins Ziel kommst, fährst du in die Punkte", sagt der Laßnitztaler. In der 2WD-Wertung will er sich unter den besten drei Piloten klassieren, in der Gesamtwertung unter die Top acht.

Der klare Favorit auf den Sieg in Niederösterreich ist Raimund Baumschlager (Skoda Fabia S2000). Der Oberösterreicher führt in der Meisterschaft vor Teamkollegen Mario Saibel. Den beiden Skoda-Piloten will Andreas Aigner allerdings einen Strich durch die Rechnung machen. Mit seinem Antreten will der Weißenbacher die Pause in der ERC (European Rallye Championship) überbrücken.

© KK

Er wird die Schotterprüfungen in einem Suzuki Swift S1600 von Zellhofer Motorsport in Angriff nehmen. "Vordergründig geht es mir darum, nicht einzurosten und die Prüfungen zu genießen. Ich denke aber, dass eine Platzierung am oder nah am Podium möglich ist", sagt Aigner. Schneebergrallye, Freitag: Sonderprüfungen 1 bis 6 (ab 14.30); Samstag: Sonderprüfungen 7 bis 14 (ab 9)

Speedway

MURECK. Pünktlich zum Sommerbeginn geht es auch auf dem Murecker Speedway-Oval wieder rund: Um 14 Uhr geht es beim vierten Adi Funk Memorial zur Sache. Es ist das zweite von drei Rennen in dieser Speedway-Saison in der Südsteiermark. Leider nicht mit dabei in Mureck ist Fritz Wallner. Der Niederösterreicher, der sich im Mai in Mureck beim Alpe-Adria-Cup die Staatsmeisterschaft gesichert hat, muss zum wiederholten Male verletzungsbedingt passen.

Somit ruhen die Hoffnungen der österreichischen Fans auf Daniel Gappmaier und Christian Pellikan. Speziell Gappmaier hat in der Vergangenheit bereits gezeigt, dass er für Top-Platzierungen in Mureck infrage kommt. Für den Vize-Staatsmeister aus Salzburg ist in Mureck alles möglich. "Das Fahrerfeld ist diesmal sehr ausgeglichen. Deshalb ist es schwierig, etwas vorauszusagen", sagt Organisator Peter Kirchsteiger. Dennoch wird der Weg zum Sieg wohl über Martin Malek aus Tschechien und den Ungarn Norbert Magosi, den Sieger des Josef "Bubi" Bössner Memorials, führen.

Bergrallye

NAAS. Einmal geht es im steirischen Bergrallye-Cup vor der Sommerpause noch rund: In Naas bei Weiz heulen die Boliden am Sonntag wieder auf. Auch beim sechsten Saisonlauf - organisiert vom Wiedenhofer Rallye Team - ist Dominator Karl Schagerl der große Gejagte. Der Niederösterreicher liegt in der Königsklasse mit dem Punktemaximum in Front. Bergrallye-Cup in Naas bei Weiz, Sonntag: Training (9), Rennen (ab 13)

IDM - Supersport

ADENAU. Stefan Kerschbaumer (Bild) greift am Wochenende beim GP von Deutschland auf dem Nürburgring in der IDM Supersport an. Der Yamaha-Pilot aus Höf-Präbach liegt in der Gesamtwertung auf Rang vier.