Oft kommt es nicht vor, dass in Tulwitz am Fuße des Rechbergs ein regelrechter Stau herrscht. Einmal im Jahr avanciert die idyllische 500-Einwohner-Ortschaft aber zum Motorsport-Mekka des Landes, mit Hunderten Fahrern auf der Strecke und Tausenden Anhängern daneben. Der Rechberg, er hat unter Fans des Bergrennsports eine besondere Anziehungskraft, weiß auch Organisator und Teilnehmer Christian Ferstl. „Weil er von Fahrerseite sicher der schönste Berg ist, den wir in Europa haben. Jeder freut sich jedes Jahr darauf“, sagt der Lokalmatador, während er nach der ersten Trainingsfahrt an seinem Tatuus Master S2000 schraubt. „Ich bin wirklich überwältigt von dieser Kulisse am Samstag, das ist ein Wahnsinn.“