Nach dem Grunddurchgang hätte wohl niemand damit gerechnet, dass die Piraten aus Velden nur den Funken einer Chance gegen Spittal hätten. Das erste Play-off Spiel konnten die Oberkärntner zwar mit 5:0 gewinnen, überzeugend war ihre Vorstellung trotz des klaren Ergebnisses nicht. In Spiel zwei gab es dann den ersten richtigen Dämpfer. Velden hätte eigentlich schon nach 60 Minuten als Sieger vom Eis gehen müssen, holte den Ausgleich in der Serie schlussendlich im Penalty-Krimi.

Holpriger Start in das Entscheidungsspiel

Den Start in Spiel drei hatten sich die Spittaler sicher anders vorgestellt. Nach knapp acht Minuten gingen die Piraten durch Christoph Pessentheiner mit 1:0 in Führung und konnten diese bis in die Drittelpause verwalten.

Vier Treffer waren der große Unterschied

Was auch immer Spittal Trainer Rene Wild in der Kabine zu seinen Jungs sagte, es waren die richtigen Worte. Die Heimmannschaft trat in Abschnitt zwei wie ausgewechselt auf und erzielte durch Markus Urbanek, Kevin Essmann (2), Philipp Wohlfahrt vier Treffer in Folge.

Die Piraten blieben lange am sinkenden Schiff

In dieser Tonart machten die Hausherren auch im Schlussdrittel weiter. Früh gelang das fünfte Tor durch Marco Zorec. Aufgegeben haben die Piraten nie, denn Jakob Nusser und Marco Ungericht stellten kurz darauf auf 5:3. Marco Falkner sorgte wieder für den alten 3-Tore-Vorsprung der Spittaler und setzte den Veldener damit endgültig den Todesstoß. Moral hat die Truppe von Kapitän Andreas Schmidhofer bewiesen, denn gekämpft haben die Piraten bis zum Schuß. David Widnig gelang in der 60. Minute noch der Treffer zum 6:4 Endstand. Der Traum vom Semifinale ist geplatzt, mit ihrer Leistung können die Veldener allerdings zufrieden sein.