Genie und Wahnsinn liegen bekanntlich nicht weit voneinander entfernt. Müsste man ein Team aus der Division I mit diesen Worten beschreiben, wären es wohl die Adler aus Völkermarkt. Die Saison der Unterkärntner verläuft bislang sehr durchwachsen. Konstante Leistungen sind Mangelware. Die einzige Konstante im Völkermarkt ist, dass es keine gibt. Aber genau darum ist dieses Team auch so schwer auszurechnen und überrascht immer wieder mit Siegen gegen Favoriten. So auch am Samstag gegen die Hornets aus Spittal. Nach einer 2:0-Führung in Abschnitt eins wendete sich das Blatt innerhalb von knapp vier Minuten. Die Gäste aus Spittal drehten auf und gingen mit einer 4:3-Führung in die Kabine. Dort dürfte Völkermarkt Trainer Alex Sivec wohl die richtigen Worte gefunden haben. Denn im Schlussdrittel brachten seine Jungs das volle Potenzial aufs Eis und holten einen verdienten 6:4-Sieg nach Hause.

Die Waldarena in Huben ist ein echter "Hexenkessel"

Nicht weniger überraschend war der klare Heimsieg der Eisbären aus Huben gegen die wiedererstarkten Steindorfer. Nach den letzten fünf gewonnenen Spielen in Serie wohl ein kleiner Dämpfer für die Ossiacher. Wer allerdings jemals in den Genuss gekommen ist, in Osttirol zu spielen, weiß, wie schwer es ist, Zählbares mitzunehmen. Lautstarke Fans peitschen die Mannschaft an, die Eisfläche ist nicht überdacht und die Lichtverhältnisse bestenfalls düster. Viele sprechen vom „Winter Classic“ des Kärntner Eishockeys, wenn sie in der Wald-arena antreten müssen. Diese Bedingungen sind auf jeden Fall ein echter Heimvorteil für die Eisbären aus Huben.

Althofen bleibet Spittal auf den Fersen

Auch der EHC Althofen hatte kurz vor Jahreswechsel in Huben das Nachsehen. Eine der erst drei Niederlagen der so konstant spielenden Treibacher. In Salzburg zeigte der EHC mit dem 4:3-Sieg wieder seine Stärke und bleibt Tabellenführer Spittal somit weiterhin dicht auf den Fersen.

Virgen vorzeitig Gruppensieger

Im Westen ist Virgen tonangebend. Auch in der Unterliga.