In der meisterschaftsfreien Zeit geht am Transfermarkt die Post ab. Die Kaderplanung sollte in der Vorbereitungsphase abgeschlossen sein, um passende Formationen zu finden. Seit Wochen ist die Meisterschaft in der Division 1 im Gang, bis auf Huben ist jedes Team schon ein Mal eingelaufen.

Der Wechsel zu den Adlern scheitert an Lapalien

Der „ehemalige“ Steindorf-Verteidiger Andreas Wiedergut war bisher noch nicht im Einsatz. Er wollte kurz vor Saisonstart aus persönlichen Gründen zu den Adlern aus Völkermarkt wechseln. Wie es allerdings aussieht, scheint diese Angelegenheit nicht ganz reibungslos über die Bühne zu gehen. „Angeblich geht es um das Ablösen von irgendwelchen Ausrüstungsgegenständen“, so Steindorf Trainer Oliver Oberrauner.

Wiedergut hat keinen Vertrag

Wiedergut selbst kann dies nicht ganz nachvollziehen, zumal es sich hauptsächlich um Ausrüstung der letzten Saisonen handelt. „Ich habe keinen aktuellen Vertrag mit Steindorf und mir ist es unbekannt, dass mein neuer Verein die alten Sachen herauskaufen muss“, so der Verteidiger.

Völkermarkt würde sicher profitieren

Für die Adler aus Völkermarkt wäre Wiedergut eine willkommene personelle Verstärkung. Sie mussten dieses Jahr viele Abgänge verkraften. So wechselte beispielsweise Markus Pöck nach Steindorf. VST Trainer Alex Sivec sieht diese Situation zwar gelassen, wenngleich etwas verwundert, „wir hätten Andi gerne in unserem Team, er möchte für uns spielen und ist aktuell ohne Vertrag, also wo ist das Problem?“

Was steckt wirklich dahinter?

Dass es in dieser Causa womöglich um mehr als nur ein paar gebrauchte Schützer und Schläger geht, ist irgendwie zu vermuten. „Ich möchte eigentlich nur Eishockey spielen. In Steindorf habe ich mich schon länger nicht mehr wohlgefühlt, das habe ich auch offen angesprochen“, so Wiedergut. „Es wäre schön, wenn die Verantwortlichen ihre gekränkte Eitelkeit ablegen könnten, um im Sinne der Spieler zu handeln."