Wer es in ein Pre-Camp des Nationalteams schafft, hat den ersten großen Schritt bewältigt. "In St. Pölten konnten sich Talente beweisen und fürs ÖBV-Team empfehlen", erklärt Lukas Simoner. Aus der anschließenden Abreise wurde nichts, da der Kärntner spontan ins Trainingsaufgebot der "Großen" rutschte. "Es war sogar geplant, dass ich in der EM-Vorquali spiele. Da der Kader vorher fixiert werden musste, war es nicht mehr möglich." Schade, denn der Korbjäger hinterließ bei Österreichs Teamchef Raoul Korner einen bleibenden Eindruck. "Er meinte, dass ich ihm schlaflose Nächte bereitet habe, da ich eine positive Überraschung war. Er hatte mich als Shooter abgestempelt und nun gesehen, dass ich noch andere Qualitäten mitbringe", erzählt der 1,90-Meter-Mann, der hofft, dass sein Länderspieldebüt nur eine Frage der Zeit ist.