
Franz Kogler, Kapitän und Bestandteil jener Mannschaft, die in den 60er-Jahren den Aufstieg in die höchste Spielklasse schaffte, starb dieser Tage, 76-jährig, in Klagenfurt. Der Mittelfeldspieler, in ganz jungen Jahren vom SV Donau zur Austria gewechselt, absolvierte 103 Oberhauspartien für die Violetten.
Kogler, der nach einer schweren Verletzung viel zu früh seine Karriere beenden musste, brillierte durch eine begnadete Technik, war beidbeinig und verfügte über eine "Pferdelunge". Soll heißen: er lief, lief und lief. Der Austrianer konnte es, waren sich Experten damals einig, mit den Besten der Liga aufnehmen. Hätte er bei Rapid oder der Wiener Austria gespielt, wäre er damals bestimmt ein Kandidat für die Nationalmannschaft gewesen.
Später auch kurz Co-Trainer und Nachwuchsleiter bei den Waidmannsdorfern, registrierte Kogler zuletzt trotz seiner Krankheit mit stolz den Aufschwung bei seiner Austria. Franz Kogler wird den älteren Fußballfans nicht nur als ein außergewöhnlicher Fußballer, sondern auch als ein liebenswerter Zeitgenosse, der nie um einen Schmäh verlegen war, in Erinnerung bleiben.
vor 44 Minuten
In tiefer Trauer
Wieder ein Stück Austria Klagenfurt Geschichte, Franz lebe wohl wir werden
Dich nicht vergessen.