"Mit der Bronzemedaille bei der Europameisterschaft im slowenischen Mokrice bin ich auf der großen Spielweise angekommen. Sie kam völlig überraschend und ganz realisiert habe ich das ganze noch nicht“, strahlt Bogenschützin Andrea Payer über das ganze Gesicht. Ihre Leistung ist nicht hoch genug einzuschätzen, denn die Kärntnerin entdeckte die Disziplin Feld (ein Parcour im Gelände mit 24 Scheiben) erst vor knapp einem Jahr für sich. Im Frühjahr bei ihrem allerersten Event dieser Serie schoss die 35-Jährige aus dem Maltatal 255 Ringe. Keine zwei Wochen später legte Payer mit dem Erreichen des A-Kader-Limits mit 294 geschossenen Ringen gleich einen drauf. „Um ehrlich zu sein, war 2019 die Saison schlechthin. Die EM war die absolute Krönung und Abschluss der Outdoorsaison.“